Kanzlerin Angela Merkel sagte den Opfern der Krawalle am Rande des G20-Gipfels schnellstmögliche Hilfe und Entschädigung zu. Sie habe mit Finanzminister Schäuble abgesprochen, „dass wir prüfen werden, wie wir gemeinsam mit der Hansestadt Hamburg Opfer von Gewalt bei der Beseitigung der entstandenen Schäden helfen können“, sagte Merkel am Samstag zum Abschluss des G20-Gipfels in Hamburg. Die Kanzlerin zeigte sich empört über die Gewalttaten von Linksradikalen im Hamburger Schanzenviertel: „Die entfesselte Gewalt und ungehemmte Brutalität, auf die die Polizei in diesen Tagen des G20-Gipfels immer wieder getroffen ist, verurteile ich auf das Schärfste.“ Bei den Auseinandersetzungen waren mehr als 200 Polizisten verletzt worden.
Eine Schneise der Verwüstung zieht sich durch die Stadt Hamburg - so hat es ein Polizeisprecher am Wochenende gesagt: Die Bilder, die wir gesehen haben, erinnern uns an einen Bürgerkrieg. Demonstranten haben Schaufensterscheiben eingeschlagen, haben zig Autos in Brand gesteckt und zwar: Autos von ganz normalen Anwohnern - und die bleiben jetzt oft auf ihrem Schaden sitzen.
RPR1. Rechtsexperte Franz Obst erklärt die Rechtslage:
Auf Twitter verkündete S-Bahn Hamburg, dass alle Personen, deren Fahrzeuge durch Brandanschläge zerstört wurden, kostenlose HVV-Monatskarten erhalten.