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G20-Gipfel Hamburg

G20-Gipfel in Hamburg: Autos brennen

Die Lage in Hamburg spitzt sich zu: In Altona wurden mehrere Fahrzeuge angezündet. Gewaltbereite Personen haben zudem das Polizeirevier angegriffen.

Polizeirevier angegriffen

Nach Polizeiinformationen gibt es in der Hamburger Innenstadt Blockaden mehrerer Straßenkreuzungen. Die Demonstranten würden aufgefordert, sich friedlich zu entfernen.

In Altona spitzt sich die Lage jedoch zu. Mehrere Streifenwagen und andere Fahrzeuge wurden angezündet. Zudem haben gewaltbereite Personen das Polizeirevier angegriffen. Teilnehmer der Protestaktion „Shutdown the Harbor“ sind am Bahnhof Hammerbrook gestartet. Anschließend wollen Demonstranten den gesamten Hafen blockieren.

Krawallnacht fordert mehrere Verletzte

In der Nacht vor Beginn des G20-Gipfels in Hamburg sind nach Angaben der Polizei 111 Beamte verletzt worden (Stand: 8.00 Uhr). 29 Menschen seien festgenommen und 15 in Gewahrsam genommen worden, sagte eine Polizeisprecherin am Freitagmorgen. Demonstranten haben für zahlreiche Sachbeschädigungen unter anderem an geparkten Autos, Geschäften und am Amtsgericht Altona gesorgt.

Die Protest-Aktion „Welcome to Hell“ hatte am Donnerstagabend mit Zusammenstößen zwischen G20-Gegnern und der Polizei geendet, welche die ganze Nacht anhielten. Die Beamten setzten während und nach der Autonomen-Kundgebung Wasserwerfer ein.

Embarrassment for Merkel as G20 protests turn violent in Hamburg
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