Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Lungenentzündung zu spät festgestellt?

20-Jährige leidet scheinbar an Grippe – einen Tag später ist sie tot

Die 20 Jahre alte Alani aus Arizona fühlte sich schlapp und krank, als sie frühzeitig ihren Arbeitsplatz verließ. Ihr Arzt stellte eine Grippe bei der jungen Mutter fest und schickte sie mit entsprechenden Medikamenten nach Hause. Nur 24 Stunden war sie tot.

Arzt diagnostiziert gewöhnliche Grippe

Die Familie der jungen Mutter Alani steht noch immer unter Schock. Binnen eines Tages haben sie ihre geliebte Tochter, Mutter, Nichte und Schwester verloren. Die 20-Jährige hatte nachmittags ihren Arbeitsplatz früher verlassen, weil sie sich nicht wohl gefühlt hatte.

„Am Folgetag ging es ihr immer noch nicht besser, deshalb hat ihre Schwester sie und ihre Kinder zum Arzt gebracht. Dort hat man ihr eine Grippe diagnostiziert und sie mit entsprechenden Medikamenten wieder nach Hause geschickt.“, berichtet Alanis Tante gegenüber Fox News.

Im Krankenhaus ging es nur noch bergab

Zu diesem Zeitpunkt machte sich noch keiner große Sorgen um die junge Frau. Sie war immer gesund gewesen, hatte keine Vorerkrankungen und eine Grippe würde sie bestimmt schnell  auskurieren. Doch Alani ging es immer schlechter. Am nächsten Tag hatte sie schwere Atemprobleme. Ihre Mutter brachte sie schließlich ins Krankenhaus, wo bei der 20-Jährigen eine Lungenentzündung festgestellt wurde. „Danach ging es nur noch bergab“, erinnert sich die Tante.

Nur wenige Stunden später hörte Alanis Herz plötzlich auf zu schlagen. Sämtliche Wiederbelebungsversuche der Ärzte blieben ohne Erfolg.

Spendenaufruf für Beerdigung

Alani hinterlässt zwei kleine Söhne im Alter von zwei Jahren und sechs Monaten, um die sie sich bis zuletzt rührend gekümmert hatte. Ihre Familie hat inzwischen auf der Webseite "GoFundMe" einen Spendenaufruf gestartet, um die Kosten für die Beerdigung decken zu können.

Warum die Lungenentzündung nicht schon früher erkannt wurde ist nicht bekannt. Mit ihrem Gang an die Öffentlichkeit, erhoffen sich Alanis Verwandte, anderen Menschen ein ähnliches Schicksal ersparen zu können. Grippeähnliche Symptome sollten keinesfalls unterschätzt, sondern schnellstmöglich behandelt werden.

Quelle: Huffington Post