Frau schläft auf Schreibtisch
Marcus Aurelius/Pexels
Frau schläft auf Schreibtisch
Tipps für mehr Energie

Bye Bye, Herbstblues: So bekämpfst du ihn!

Sobald die Tage kürzer werden und das Sonnenlicht weniger, kann das schnell aufs Gemüt schlagen. Diese Tipps helfen gegen das Stimmungstief.

Kleine Änderungen können bereits helfen

Man ist schlapp, dauermüde und schnell gereizt - der Herbstblues macht in der kälteren Jahreszeit vielen Menschen zu schaffen. Dabei kann es bereits helfen, ein paar kleine Änderungen vorzunehmen, um die miese Stimmung direkt im Keim zu ersticken. Experten des National Health Services (NHS) in Großbritannien haben dafür nützliche Tipps zusammengestellt.

Tageslicht voll auskosten

Unser Körper produziert im Herbst und Winter verstärkt das Schlafhormon Melatonin. Um die daraus resultierende Dauermüdigkeit zu umgehen, hilft es bereits, in der Wohnung immer die Vorhänge und Rollläden zu öffnen, sobald es hell wird. Außerdem sollte regelmäßig gelüftet werden.

Ein Spaziergang für einige Minuten an der Luft, direkt im Anschluss an das Mittagessen, wirkt nicht nur gegen Stress, das Tageslicht macht auch den Kopf frei. 

Nicht zu viel schlafen

Keine Frage, genügend Schlaf ist wichtig und gesund. Doch entgegen hartnäckiger Gerüchte benötigt unser Körper im Herbst und Winter nicht mehr davon als im Sommer. Ganz im Gegenteil: Wer jetzt zu viel Zeit im Bett verbringt, fühlt sich dadurch nach dem Aufstehen nicht fitter, sondern eher träge und antriebslos. 

Acht Stunden Schlaf reichen bei einem gesunden, erwachsenen Menschen völlig aus – egal ob Sommer oder Winter.

Sport zur richtigen Zeit

Wenn es draußen kalt und dunkel ist, will man sich eigentlich am liebsten gemütlich auf der Couch einkuscheln. An Sport wird da kein Gedanke mehr verschwendet. Zugegeben: Es fällt schwer sich zur körperlichen Bewegung aufzuraffen, danach wird man jedoch mit jeder Menge Glückshormonen belohnt.

Die ideale Tageszeit, um Sport zu treiben, ist im Herbst und Winter der frühe Nachmittag. Die Ertüchtigung hilft dabei, Müdigkeit am Abend zu bekämpfen und verbessert auch noch den Schlaf.

 

Super wichtig: die Ernährung

In der Weihnachtszeit werden wir gerne mal schwach und gönnen uns Lebkuchen oder Gebäck. Ganz darauf verzichten muss man auch gar nicht, doch der Konsum der Zuckerbomben sollte im Rahmen bleiben. Zuerst liefert Zucker zwar Energie, aber auch nur für eine kurze Zeit. Es ist daher ratsam, morgens auf ein süßes Frühstück mit vielen Kalorien zu verzichten und stattdessen lieber Obst zu essen. Die Ballaststoffe sättigen lange und die Vitamine versorgen unseren Körper mit allem, was er braucht.

Bitte beachten!

Wegen Trägheit, Müdigkeit und schlechter Laune muss nicht gleich eine Arztpraxis aufgesucht werden. Halten die Beschwerden aber mehr als drei bis vier Wochen an und beeinträchtigen den Alltag, sollte sicherheitshalber mit einem Fachmann darüber gesprochen werden. Nur er kann ernste Krankheiten, etwa Depressionen, ausschließen.

 

Quelle: Stern