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Milben, Stockflecken, Schimmel & Co.

Schimmel auf der Matratze: So lüftest du im Winter richtig!

Unsere Matratze nimmt über Nacht besonders viel Feuchtigkeit auf - nämlich Schweiß! Auf Dauer kann es deshalb zu Stockflecken oder sogar Schimmelbildung kommen. Es ist daher besonders wichtig, das Schlafzimmer und die Matratze regelmäßig, aber vor allem richtig zu lüften.

Keine Matratze ist 100% frei von Milben

Sehen wir der Wahrheit ins Auge: Keine Matratze ist wirklich milbenfrei. Was wir als kuschelig-warm und angenehm empfinden, zieht auch die kleinen Spinnentiere an. "Der Befall lässt sich aber durch regelmäßiges Lüften und Wenden der Matratze reduzieren", erklärt Claudia Wieland vom Fachverband Matratzen-Industrie in Essen gegenüber dem Express.

Wie kann ich die Spinnentiere bekämpfen?

Da Milben keine extremen Temperaturen mögen, kann man sich diese bei der Bekämpfung der ungebetenen Gäste einfach zu Nutze machen. Bei besonderer Kälte im Winter (und bei besonderer Hitze im Sommer), sollte die Matratze im Idealfall ein paar Stunden an die frische Luft kommen. Feucht werden darf sie dabei aber nicht, sonst droht Schimmelbildung.

Zusätzlich ist es ratsam, das Schlafzimmer regelmäßig zu lüften. Am besten mehrmals täglich bei heruntergedrehter Heizung stoßlüften. Wer seine Fenster nur kippt, der darf sich keine großen Hoffnungen auf einen Effekt machen. Zum einen dauert der Luftaustausch so viel zu lange, zum anderen "fliegt" die Heizungswärme direkt zum Fenster hinaus,  statt im Raum zu zirkulieren.  

Besser schlafen nach dem Lüften

Übrigens: Frische Luft im Schlafzimmer sorgt übrigens nicht nur für bessere hygienische Bedingungen, sondern fördert auch die Nachtruhe. Und im Idealfall, sollte der Raum nachts besser nicht geheizt werden.