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Richtige Körperpflege

Im Winter lieber nicht heiß baden oder duschen

Vor allem in der kalten Jahreszeit erscheint so ein heißes Bad in der Wanne einfach herrlich. Bei Kerzenschein im schäumenden Badezusatz zurücklehnen und entspannen. Aber Vorsicht: Für deine Haut ist das keine gute Idee!

Heißes Wasser und Schaumbäder trocknen die Haut aus

Der natürliche Fettfilm der Haut, der von den Talgdrüsen produziert wird, verhält sich wie ein Schutzschild. Aber bei Kälte arbeiten die Drüsen deutlich schlechter. Die Folge: Unsere Haut trocknet aus, wird rissig und juckt.

Vor allem an den Schienbeinen will man sich ständig kratzen, aber auch an Händen, Nase und anderen Körperteilen ist die Haut schneller ausgetrocknet. Ein heißes Bad ist bei der Kälte zwar verlockend, aber die schäumenden Badezusätze haben den Nachteil, dass sie die Talgproduktion noch mehr bremsen. Das zu warme Wasser spült die körpereigenen Hautfette dann auch noch aus. Die Haut wird dadurch also noch trockener, als sie ohnehin schon ist.

Wichtige Tipps für die winterliche Körperpflege

Der Rat des Frankfurter Dermatologen Dr. Adam Pomer lautet deshalb: Lieber lauwarm duschen, rückfettende Duschöle statt Duschgel verwenden und auf Produkte mit künstlichen Duft- und Konservierungsstoffen verzichten, da diese die Haut noch mehr reizen.

Außerdem immer gut abtrocknen, denn zurückbleibendes Wasser, das auf der Haut verdunstet, trocknet sie noch mehr aus. Der Experte empfiehlt als Pflegemittel im Winter ganz besonders Lotionen mit wasserspeichernden und rückfettenden Substanzen wie Urea und Glycerin.

Quelle: Stylebook