Die Frau, die im Kölner Krankenhaus schwer verletzt liegt, stammt nicht aus Neumünster sondern aus Hannover. Nach Angaben des vermeintlichen Sohnes war sie nach dem Busunfall in ein künstliches Koma versetzt worden. Als dann der Rücktransport von Madeira nach Deutschland mit einem Bundeswehr-Jet anstand, hätten Einsatzkräfte die Frau aufgeweckt und gebeten, mit Hilfe einer Buchstabentafel ihren Namen zu nennen. Dabei war es offenbar zum Missverständnis gekommen.
Gegenüber den Zeitungen schilderten die Stiefsöhne, dass die unbekannte Frau aus Hannover eine ähnliche Statur habe und durch ein entstelltes Gesicht schwer zu erkennen gewesen sei. "Es war nicht zu erkennen, dass das nicht unsere Mutter ist", erklärte einer der Männer aus Neumünster. Außerdem seien ihnen in der Klinik auch persönliche Dinge der Stiefmutter ausgehändigt worden, etwa das Portemonnaie und ihr Führerschein.