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Nordrhein-Westfalen / Rheinland-Pfalz

Aldi verkauft wieder Eier

Behörden suchen derzeit nach belasteten Fipronil-Eiern, die aus NRW stammen. Bisher gibt es keine Treffer - wie erwartet wurde das Insektizid wohl nicht in den nordrhein-westfälischen Ställen eingesetzt. Aldi Nord und Aldi Süd haben unterdessen ihren Verkaufsstopp aufgehoben.

Bislang keine Eier in NRW betroffen

In Eiern aus nordrhein-westfälischer Produktion wurde bislang kein Insektengift Fipronil gefunden. Nach Angaben des Umweltministeriums waren alle bisherigen Ergebnisse negativ. Das spreche dafür, dass das Gift nicht in NRW-Ställen eingesetzt wurde, sagte Ministeriumssprecher Wilhelm Deitermann.

Die derzeit bekannten belasteten Chargen stammen aus den Niederlanden. Listen mit den Stempelnummern hat das Ministerium bereits im Internet veröffentlicht.

Untersucht werden demnach Proben aus jeglicher Haltungsform - auch Bio-Eier aus ökologischer Haltung in NRW. Wegen der Mindesthaltbarkeit nehme die Wahrscheinlichkeit, belastete Eier zu finden, ab.

Aldi bietet wieder Eier zum Verkauf an

Ziel der Untersuchungen werden ab sofort Eiprodukte-Hersteller sein, die Flüssigeit oder Eipulver für die Verarbeitung in weiteren Produkten herstellen. Außerdem ist NRW an einem bundesweiten Monitoring zur Untersuchung stark eihaltiger Produkte beteiligt.

Mittlerweile haben die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd nach ihrem Verkaufsstopp wieder Eier im Sortiment. Aktuell könne es wegen der Überprüfungen auf Fipronil in Einzelfällen zwar noch Engpässe geben, teilte Aldi Süd mit. „Zum größten Teil sind jedoch in unseren Filialen wieder wie gewohnt alle Eier verfügbar“, hieß es.

Aldi Nord und Süd hatten am vergangenen Freitag angekündigt, alle Eier aus dem Sortiment zu nehmen und Nachweise abzuwarten, dass sie nicht mit dem Gift belastet sind.

Quelle: dpa

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