Am Mittwochmittag waren die Retter damit beschäftigt, das Loch komplett mit Metallrohren zu sichern. Anschließend sollten die Minenspezialisten übernehmen. Wann der Einsatz der Kumpel beginnen sollte, war noch unklar. Geplant war, dass die Experten mittels einer speziellen, an einem Kran befestigten Kapsel in den Parallelschacht herabgelassen werden. Von dessen Grund aus sollten sie mit Spitzhacken und Presslufthämmern einen vier Meter langen horizontalen Tunnel graben, um zu dem Kind vorzustoßen. Die Männer müssten dabei unter Extrembedingungen arbeiten, da es in dieser Tiefe nicht nur an Platz, sondern auch an Licht und Sauerstoff mangele, schrieb die Zeitung „La Vanguardia“. Je nach der Härte des Gesteins seien eventuell auch kleinere Sprengungen nötig, hieß es weiter.