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Nächster Gebühren-Hammer

Banken verlangen je nach Uhrzeit Gebühren fürs Geldabheben

Nächste Überraschung für Bankkunden: Die Gebühren fürs Geldabheben sind in einigen Banken von der Uhrzeit abhängig. Wer in der Mittagspause noch schnell Geld holen will, muss unter Umständen dafür zahlen.

Bei bestimmten Uhrzeiten wird’s teuer

Wie die Bild-Zeitung berichtet, berechnet die Raiffeisenbank Offenbach/M.-Bieber zwischen 13 und 14 Uhr 40 Cent für die Automatennutzung. Alle Kunden mit dem Girokontotyp „VR-Privatkonto“ sind betroffen, sie müssen zudem eine monatliche Pauschale von 3,75 Euro aufbringen.

Auch die Frankfurter Volksbank macht die Benutzung der Geldautomaten von der Uhrzeit abhängig. Dort werden Kunden mit einem „Privatgiro“ (3 Euro pro Monat) zwischen 18 Uhr und 8 Uhr zur Kasse gebeten. Pro Abhebung sind dann 35 Cent fällig.

Wie die Frankfurter Volksbank gegenüber der Bild-Zeitung äußerte, sei das Entgelt aufgrund der Bereitstellung der Sicherheitsdienste sowie einer Notruf-Hotline, unumgänglich.  

Bin auch ich betroffen?

Ob und zu welcher Uhrzeit Geld fällig wird, ist für die Verbraucher oft nicht ersichtlich. Da es sich dabei um eine „Buchungspostengebühr“ handelt, müssen die Zusatz-Gebühren nicht am Automaten angezeigt werden, so die Bild-Zeitung. Eine vollständige Liste mit den speziellen Uhrzeiten und den dazu fälligen Gebühren gibt es derzeit nicht. Kunden sollten daher bei der Bankautomatnutzung in der nächsten Zeit besonders achtsam sein.

Quelle: Bild