Verschickte WhatsApp-Nachrichten löschen - ohne Zeitlimit
Der Messengerdienst WhatsApp erlaubt ab sofort das Löschen bereits abgeschickter Mitteilungen – auch nach dem bekannten Zeitlimit von sieben Minuten.
Der Messengerdienst WhatsApp erlaubt ab sofort das Löschen bereits abgeschickter Mitteilungen – auch nach dem bekannten Zeitlimit von sieben Minuten.
Diese Funktion könnte so manche Beziehung und Freundschaft retten! „Du hast die Möglichkeit, bestimmte Nachrichten, die du in einer Gruppe oder einem individuellen Chat gesendet hast, für alle Teilnehmer zu löschen“, teilte WhatsApp seinen Nutzern mit. Dies sei „besonders nützlich“, wenn man eine fehlerhafte Mitteilung gesendet oder sie an den oder die falschen Empfänger gerichtet habe.
Zunächst hieß es, Löschfunktion sei zeitlich begrenzt: „Du kannst Nachrichten nur bis zu sieben Minuten nach dem Senden für alle löschen.“ Mit einem kleinen Trick kannst Du Nachrichten allerdings noch deutlich später aus einem Chat entfernen.
WhatsApp gleicht die Sendezeit der Nachricht mit der Systemzeit des Gerätes ab. Sind sieben Minuten verstrichen, kann die Nachricht nicht mehr gelöscht werden. Um diese zeitliche Befristung zu umgehen, musst du dir die Sendezeit der Nachricht merken und dein Smartphone in den Flugmodus versetzen. Deaktiviere nun die automatische Uhr und gib einen Zeitpunkt ein, der weniger als sieben Minuten nach dem Versenden der Nachricht liegt.
Nun öffne WhatsApp, halte die Nachricht gedrückt und wähle "Für alle löschen". Schalte die automatische Uhrzeit wieder ein und beende den Flugmodus. Die Nachricht sollte bei deinem Chat-Partner verschwunden sein. Statt dem Text erscheint dann "Diese Nachricht wurde gelöscht."
Der zu Facebook gehörende Dienst gibt Nutzern seit Kurzem auch die Möglichkeit, ihre Aufenthaltsorte für bis zu acht Stunden miteinander zu teilen. Dabei seien die Ortsdaten komplett verschlüsselt und nur für die teilnehmenden Nutzer sichtbar, hob das Unternehmen beim Start der Funktion vor zehn Tagen hervor. Auch WhatsApp selbst oder Facebook hätten keinen Zugriff darauf.
Quelle: dpa