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Frühlingssonne kann schnell gefährlich werden

Vorsicht: Schon jetzt besteht Sonnenbrandgefahr bei Kindern

Der Frühling zeigt sich derzeit von seiner besten Seite und beschert uns schon echte Sommertemperaturen. Eltern sollten deshalb besonders vorsichtig sein, wenn sie mit ihrem Nachwuchs draußen unterwegs sind. Die UV-Strahlen im Frühling sind nämlich nicht zu unterschätzen.

Sonneneinstrahlung im April genauso intensiv ist wie im August

Schon seit einigen Tagen dürfen wir uns über Sonne satt und sommerliche Temperaturen freuen. Nur die wenigsten Menschen denken allerdings bereits daran, Sonnenschutz zu verwenden, bevor sie nach draußen gehen. Besonders für Kinder mit empfindlicher Haut kann das schnell gefährlich werden.

Experten weisen darauf hin, dass die Sonneneinstrahlung im April genauso intensiv ist wie im August. Und so unmittelbar nach dem Winter ist die Haut noch längst nicht wieder an die UV-Strahlen gewöhnt.

Sonnenterrassen müssen geschützt sein

Nach den langen, dunklen Wintermonaten ist die Pigmentierung der Haut noch sehr gering. Wenn jetzt die ersten Sonnenstrahlen herauskommen, sollten Eltern daher immer darauf achten, ihre Kinder richtig einzucremen. Die Haut der Kleinen ist dünner und empfindlicher als die von Erwachsenen und muss besonders gut geschützt werden.

"Insbesondere die sogenannten Sonnenterrassen, wie Ohrmuscheln, Nasenrücken, Wangen und Unterarme erhalten im Frühling häufig zu viel Sonne. Kinder sollten deshalb eine Kopfbedeckung mit Krempe tragen und mit einer Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt sein, wenn sie im Freien unterwegs sind“, rät  Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin sowie Pressesprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)

Ohne Risiko im Freien spielen

Werden Kinder richtig vor UV-Strahlen geschützt, kann das Risiko, im Erwachsenenalter an Hautkrebs zu erkranken, um bis zu 75 Prozent reduziert werden.

Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von 50 sollte daher für den Nachwuchs ebenso obligatorisch sein wie eine Kopfbedeckung (am besten auch mit UV-Schutz). Außerdem sollten Eltern schon jetzt ein Auge darauf haben, dass ihre Kinder nicht in der prallen Mittagssonne spielen und sich lieber ein schattiges Plätzchen im Freien suchen.

Quelle: Wunderweib