Dieses Schlaflernprogramm hat viele Gegner und ist hoch umstritten, da Babys nicht in der Lage sind, Schlussfolgerungen zu ziehen. Wenn auf das Schreien nicht reagiert wird, können Babys eine regelrechte Todesangst entwickeln. Sie nehmen lediglich wahr, dass sie alleine im Dunkeln liegen. Dass die Eltern vor der Tür stehen und mit ihrem Verhalten eine Lernabsicht bezwecken, kann von Kleinkindern noch nicht wahrgenommen und verstanden werden.
Tatsächlich schlafen Kinder bei dieser doch brachialen Methode irgendwann ein. Und zwar nur, weil der Organismus keine Alternative sieht, als sich zurückzuziehen. Das Gehirn ist mit dieser bedrohlichen Situation schlichtweg überfordert. Dabei kommt es nicht selten vor, dass sich Kindern vor lauter Erschöpfung sogar übergeben muss. Vor allem bei Neugeborenen und Babys, die sich nicht selbstständig drehen können, kann das schnell lebensbedrohlich werden.
Schlaflernprogramme greifen tief in die seelische Entwicklung des Kindes ein und hinterlassen Spuren. Grundsätzlich sollte man sein Babys nie unbegleitet schreien lassen, heißt es unter anderem auf Portalen wie Focus Online oder Netmoms.