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Säugling drohte Amputation – wegen Haarsträhne

Stauschlauch Syndrom: Baby verliert fast die Zehen!

Die Mutter war im Nachhinein schockiert, dass sie von niemandem auf diese Gefahr hingewiesen wurde.

Der Säugling quengelte

Alex Upton wusste sich zu Beginn nicht zu helfen. Ihr Sohn Ezra schrie wie am Spieß und wollte nicht trinken. Doch das tat er scheinbar ohne Grund. Nur der Zufall sorgte dafür, dass die sorgsame Mutter den Ursprung der Schmerzen lokalisieren konnte. Um die kleinen Füße des Babys hatte sich eine Haarsträhne der Mutter gewickelt und drückte das Blut ab. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits vier Zehen rot angelaufen und geschwollen, berichtete die Daily Mail.

Von Niemandem aufgeklärt

Weder die Hebamme, noch verschiedene Ärzte, machten die Mutter auf das sogenannte „Tourniquet-Syndrom“ aufmerksam. Dabei handelt es sich um ein Strangulations-Syndrom, das prinzipiell in allen Altersklassen vorkommen kann. Doch natürlich sind die leicht verletzlichen Körper von Babys und Kleinkindern in massiverer Gefahr. Hier reichen schon kleine, dünne Schnüre oder eben Haare, um einen Blutstau herbeizuführen.

Keine zurückbleibenden Schäden

Die 26-jährige Mutter entfernte das Haarbüschel mit einer Pinzette und der kleine Ezra hatte Glück im Unglück. Obwohl die Haare vermutlich über etwa zwölf Stunden für einen Blutstau sorgten, schwollen die Zehen wieder ab. Laut Stern hat ein Arzt der Mutter zusätzlich noch eine antibiotische Salbe verschrieben. Mit dieser konnte sie einer potentiellen Infektion des Babyfußes entgegenwirken.

Sorgenvoller Appell

Alex Upton fühlte sich schrecklich, denn als Mutter steht das Wohl des Kindes über allem. Die US-Amerikanerin möchte andere Eltern darauf aufmerksam machen, dass Babys immer gründlich auf Strangulations-Symptome untersucht werden müssen: zum Beispiel beim Wechseln des Stramplers oder den Socken. Außerdem empfiehlt sie, die Kleidung vor dem Anziehen immer einmal auf „links“ zu drehen, um etwaige Haarbüschel zu entfernen.