Während die Eltern aus dem Beitrag mit der Art und Weise dieser Selbstrettungsmethode konform sind, sorgt das Vorgehen hierzulande für jede Menge Aufsehen und Unverständnis. Das umstrittene Training, bei dem Babys und Kleinkinder im Wasser sich selbst überlassen werden und einen regelrechten Überlebenskampf vollziehen, wird von vielen Eltern und auch Kinderärzten scharf kritisiert.
Zwar wird das Training auch hierzulande vereinzelt angeboten, doch die Meinungen darüber gehen stark auseinander. Während Kinderärzte und die DLRG vor der ungewöhnlichen Überlebensmethode warnen und auf ein sekundäres Ertrinken hinweisen, bei dem Wasser in die Lungen des Kindes gerät und auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist, wie ernst die Gefahrenlage tatsächlich ist, sprechen sich vereinzelt Befürworter für dieses Training aus und weisen auf dessen Wichtigkeit hin. Demnach steht der Schutz vor dem Ertrinken an erster Stelle, denn je früher bereits Kleinkinder lernen, sich im Wasser zu bewegen und selbst zu retten, umso weniger tragische Todesfälle gibt es, so die Befürworter.