Die hochschwangere Danielle war mit ihrem Mann Andrew gerade auf dem Weg ins Krankenhaus, weil bei ihr die Wehen eingesetzt hatten. Draußen tobte eisiges Schneegestöber, doch die kleine Sienna hatte es offenbar sehr eilig!
Danielle Waring und ihr Ehemann Andrew waren am Donnerstagmorgen gerade auf dem Weg ins Krankenhaus, nachdem bei der hochschwangeren Britin die Wehen eingesetzt hatten. Draußen tobte allerdings heftiger Schneefall und der Verkehr hätte chaotischer kaum sein können. Schnell wurde den werdenden Eltern klar: „Wir werden es nicht rechtzeitig in die Klinik schaffen!“
Andrew fand auf der zugeschneiten Fahrbahn fast keine Stelle, an der er hätte halten können. Außerdem habe er kaum Zeit gehabt den Rettungsdienst zu rufen, weil alles plötzlich so schnell gegangen sei. Kurzerhand musste der Brite also selbst als Geburtshelfer einspringen. „Da ich bei der Geburt unserer beiden anderen Kinder dabei war, habe ich das getan, was ich damals gesehen habe“, so der frischgebackene Dreifach-Papa gegenüber der Presse.
Er habe die Beifahrertür geöffnet, sich einfach mitten in den Schnee gekniet und seine kleine Tochter persönlich in Empfang genommen. Kurz nachdem das Mädchen auf der Welt war, erreichten schließlich auch die Rettungssanitäter den Ort des Geschehens und versorgten Mutter und Kind.
Die Familie wurde dann in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht, wo sich das Baby in direktem Hautkontakt mit der Mutter aufwärmen konnte. „Wir haben keinen Grund zur Sorge, es geht beiden trotz ihres Erlebnisses wirklich gut“, versicherte eine Säuglingsschwester.
Schnell machte die Nachricht über die außergewöhnliche Geburt auch in den sozialen Medien die Runde. Unter dem Hashtag „#A66snowbaby“ wurden auf Twitter, Facebook & Co. unzählige Glückwünsche verschickt. Und auch mit Namensvorschlägen hielt sich die Community nicht zurück. Favorit der User war eindeutig „Elsa“ – wie die Protagonistin des Disneyfilms „Frozen“. Das kleine Mädchen hört allerdings auf den ebenfalls sehr schönen Namen Sienna.
Quelle: Spiegel