Kratzer in der Pfanne können zu Gesundheitsgefahr werden
Ist die Teflonbeschichtung erstmal verkratzt, sollte die Pfanne besser direkt ausgetauscht werden. Nicht nur die Antihaft-Wirkung geht verloren, es können auch Gesundheitsrisiken entstehen.
Ist die Teflonbeschichtung erstmal verkratzt, sollte die Pfanne besser direkt ausgetauscht werden. Nicht nur die Antihaft-Wirkung geht verloren, es können auch Gesundheitsrisiken entstehen.
In so gut wie jedem Haushalt ist sie zu finden: Die beschichtete Pfanne. Sie erfreut sich großer Beliebtheit, vor allem weil man damit fettarm Garen kann und das Gebratene nicht anhaftet. Benutzt man aber eine solche Pfanne mit Antihaftbeschichtung, sollte auf jeden Fall das richtige Kochbesteck benutzt werden. Empfohlen wird Besteck aus Kunststoff oder Holz, die die Beschichtung nicht zerstören.
Mit Geschirr aus Metall sollte man auf keinen Fall in einer Teflon-Pfanne schneiden oder Essen wenden, denn diese verletzen die Beschichtung. Sind aber nun doch Kratzer entstanden und die Teflon-Beschichtung löst sich, gibt das Bundesinstitut für Risikobewertung Entwarnung hinsichtlich des Verschluckens der Teile. Dies ist für die Gesundheit nicht bedenklich. Die Beschichtung wird vom Körper nicht aufgenommen und unverdaut wieder ausgeschieden.
Brät man etwas auf der beschädigten Oberfläche an, bleibt das Lebensmittel eher kleben und brennt somit auch schneller an. Eine zerkratzte Bratpfanne sollte man aber nie stehen lassen, rät Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern: „Vergisst man beispielsweise die leere Pfanne auf dem Herd, beginnt sich die stark überhitzte Antihaftschicht zu zersetzen und es können sich giftige Dämpfe bilden.“
Wer sicher gehen will, tauscht eine zerkratzte Pfanne am besten aus.
Quelle: Focus