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Niedersachsen: Braunschweig

Polizei rettet Hund aus heißem Auto - Besitzer reagiert unverschämt

In Braunschweig sah sich die Polizei gezwungen, einen eingesperrten Hund aus einem Hitze-Auto zu befreien. Ohne das Einschreiten wäre der Vierbeiner wohl verendet - doch der Besitzer zeigte eine unfassbare Reaktion gegenüber den Rettern.

Dreiviertelstunde bei Hitze eingesperrt

Ein aufmerksamer Zeuge meldete der Braunschweiger Polizei, dass sich in einem geparkten PKW vor einer Klinik ein jüngerer Hund befindet, dem es offenbar nicht gut geht. Das Tier säße bei immer noch hohen Außentemperaturen von 28 Grad schon mindestens 45 Minuten im Auto und habe schon mehrmals die Alarmanlage des Autos ausgelöst.

Wie die Polizei weiter berichtet, fand die ausgerückte Streife dann einen jaulenden und winselnden Hund in dem Hitze-Auto vor. Da eine Seitenscheibe etwas herunter gelassen war, konnten die Beamten das Fahrzeug öffnen und der schwachen Vierbeiner befreien.

Besitzer rastet aus

Kurz darauf erschien der Besitzer und zeigte sich den Polizisten gegenüber absolut uneinsichtig. Statt sich für die Rettung seines Vierbeiners zu bedanken, beleidigte er die Beamten wüst.

Gegen den 25-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Beleidigung eingeleitet.

Immer wieder kommt es bei heißeren Temperaturen vor, dass Tiere von ihren Besitzern in Autos zurückgelassen werden und so in Lebensgefahr gebracht werden. Erst am Dienstag mussten Rettungskräfte ausrücken, um einen kleinen Welpen aus einem Hitze-Auto vor dem Wormser Freibad zu befreien. 

Quelle: Polizei