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Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und Alzheimer

Vorsicht, wenn Du jede Nacht mehrmals wach wirst…

Nur die wenigsten Menschen bekommen Nacht für Nacht wirklich genug Schlaf, was sich längerfristig negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Solltest Du allerdings so gut wie gar nicht mehr durchschlafen, dann ist besondere Vorsicht geboten.

50 bis 60 Mal pro Nacht wach

Wie Forscher des Wheaton Colleges im US-Bundesstaat Illionois mittels drei Studien festgestellt haben, gibt es einen Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und Alzheimer. „Im Schlaf hat Dein Gehirn Zeit, all die Toxine auszuwaschen, die sich während des Tages ansammeln. Wenn der Schlaf ständig unterbrochen wird, dann bleibt nicht mehr genug Zeit dafür“, erklärt Studienautorin Megan Hogan.

Beim Schlafapnoe-Syndrom erleidet der Betroffene mehrfach pro Nacht einen Atemstillstand und wird dadurch wach – der Körper ist in Alarmbereitschaft. Manche Menschen wachen sogar bis zu 50 oder 60 Mal auf, erinnern sich am nächsten Tag aber nicht mehr daran. Laut der Alzheimer Association sollen drei von zehn Männern und eine von fünf Frauen unter Schlafapnoe leiden.

Spezielle Schlafmasken können helfen

Bei Schlafapnoe können unter anderem spezielle Masken helfen. Wie eine Untersuchung bereits belegt hat, zeigen diese schnelle und gute Erfolge. Das Risiko für Alzheimer kann dadurch wieder sinken, beziehungsweise der Krankheitsverlauf verzögert werden.

Wachst Du selbst (oder Dein Partner) mehrmals pro Nacht auf oder bist tagsüber ständig müde, dann sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Meistens wird Schlafapnoe in einem speziellen Schlaflabor diagnostiziert und dann entschieden, wie das Syndrom im Einzelfall behandelt werden kann.

Quelle: Business Insider