"In diesen Tagen treten besonders viele Birkenpollen auf, die sich zum Beispiel auf Fensterbänken absetzen. Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte beim Frühjahrsputz daher ein feuchtes Tuch verwenden", rät Dr. Utta Petzold, Medizinerin bei der Barmer . Wer ganz sicher gehen wolle, könne auch über einen Mundschutz nachdenken.
Bei einem Heuschnupfen leiden die Betroffenen vor allem unter Niesen und ausgeprägtem Fließschnupfen sowie Juckreiz und Bindehautentzündungen des Auges. "Beim Frühjahrsputz kann auch die Wahl eines geeigneten Staubsaugers helfen, allergische Reaktionen möglichst gering zu halten. Infrage kommen etwa Modelle mit Wasser- oder HEPA (High Efficiency Particulate Air)-Filtern, weil sie die allergenen Partikel gut zurückhalten können", sagt Petzold.
Beim Staubwischen sei ein feuchtes oder elektrostatisches Tuch sinnvoll, das den Staub aufnehme und festhalte. Zum Putzen der Böden rät die Expertin dazu, keine Mittel mit Duftstoffen einzusetzen. Denn diese könnten die ohnehin schon entzündeten Atemwege noch weiter reizen. "Viele Böden werden schon durch Spiritus auf einem feuchten Mikrofaserwischbezug ausreichend sauber. Auch Essig und Natron sind für den Frühjahrsputz durchaus geeignet", so Petzold.