Neuer Monat, neue Regeln: Auch im Mai tut sich wieder einiges für uns Verbraucher. Zum Beispiel beim Telefonieren, bei der Bezahlung und bei der Steuer. Und diesmal sind es ausschließlich positive Veränderungen!
Wer die Abgabe der Steuererklärung gerne immer maximal aufschiebt, kann sich freuen. Nun müssen die Unterlagen nicht mehr bis 31. Mai, sondern bis 31. Juli des jeweiligen Jahres eingereicht werden. Wer noch mehr Zeit braucht, kann die Frist sogar aus wichtigen Gründen wie zum Beispiel bei Krankheit, einem Umzug oder Überlastung noch weiter verlängern lassen.
Eine Änderung nach Beschluss des Europaparlaments tritt endlich in Kraft. Ab dem 15. Mai dürfen Telefonate in der EU nicht mehr als 19 Cent pro Minute und SMS höchstens sechs Cent kosten. Der Maximalpreis für Telefonate gilt sowohl für Anrufe im Festnetz wie auch im Mobilfunknetz. Du kannst also zukünftig ganz entspannt über die deutsche Grenze hinaus ins EU-Ausland telefonieren und texten ohne dass es teuer wird.
Bereits im Januar, März und April gab es Änderungen in Sachen Mindestlohn und zum 1. Mai 2019 können sich nun auch Maler und Lackierer freuen. In ihrer Berufsgruppe gibt es mehr Geld. Für ungelernte Arbeiter heißt das mindestens 10,85 Euro statt wie bisher 10,60 Euro pro Stunde und für Gesellen weiterhin mindestens 13,30 Euro.
Überall hängen bereits wieder die Wahlplakate. Diesmal für die Europawahl am 26. Mai. Dabei wird ein neues EU-Parlament gewählt. Das Parlament entscheidet oft über Regelungen und Gesetze, die uns Verbraucher direkt betreffen. Zum Beispiel wie kürzlich über die Abschaffung der Zeitumstellung oder auch das Plastikverbot für Wegwerfartikel wie Wattestäbchen und Strohhalme.
Ziemlich am Ende des Wonnemonats Mai gibt es noch eine Änderung. Ab dem 28. Mai 2019 kommen die neuen 100- und 200-Euro-Scheine in Umlauf. Sie sind mit noch mehr Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, um die Fälschung zu verhindern. Die Smaragd-Zahl auf den Scheinen kann dann zum Beispiel ihre Farbe wechseln.