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Schluss mit ruhelosen Nächten

Diese Lebensmittel verbessern deinen Schlaf

Rund 25 Prozent der Menschen in Deutschland leiden unter Schlaflosigkeit. Manchmal liegt das Problem einfach an der falschen Ernährung.

Kirschen, Popcorn & Co.

Änderst Du Deine abendlichen Ess- oder Snackgewohnheiten, kann sich dies schnell auf die Qualität des Schlafes auswirken. Mit folgenden Nahrungsmitteln sollten unruhige Nächte schon bald der Vergangenheit angehören!

  • Kirschen - gerade die Monmorency-Kirschen haben es in sich. Diese sind reich an Melatonin, was den Einschlafprozess fördert und beschleunigt. Aber auch Kirschsaft kann helfen. Forscher haben im Jahr 2011 herausgefunden, dass nur zwei Gläser Kirschsaft pro Tag den Schlaf vertiefen und verbessern kann.
  • Baumnüsse enthalten ebenfalls Melatonin. Durch den Konsum erhöht sich die Konzentration im Blut um das Dreifache.
  • Auch die Kohlenhydrate in Popcorn regen die Produktion von Melatonin und Serotonin an. Beide beeinflussen den Schlaf positiv. Allerdings verpufft der Effekt, wenn man zu gezuckertem Popcorn greift. Deshalb lieber Butter oder Kokosöl.
  • Heiße Milch mit Honig – der Klassiker. Das Kalzium in der Milch, hilft den Muskeln beim Entspannen. Der Honig hingegen enthält Stoffe, die dem Gehirn helfen Melatonin und Orexin auszuschütten

Greife zu Magnesiumlieferanten!

  • Laut Forschern der University of Sydney konnten Menschen, deren Abendessen aus Jasminreis bestand, zweimal schneller einschlafen als jene, die normalen Reis gegessen hatten. Jasminreis hat einen hohen glykämischen Index, wodurch die Schlaf unterstützende Aminosäure Tryptophan besser produziert werden kann.
  • Genauso wie Sonnenblumenkerne, sind auch Kürbiskerne reich an Magnesium. Ähnlich wie Kalzium sorgt der Mineralstoff dafür, dass sich die Muskeln entspannen. Eine wichtige Voraussetzung für tiefen Schlaf.
  • Ebenfalls ein guter Magnesiumlieferant sind Bananen. Weil sie zudem noch Kalium und Tryptophan enthalten, sind sie ein hervorragender Einschlaf-Helfer. Das zudem enthaltene Vitamin B6 verhindert allzu grosse Insulinschwankungen in der Nacht und sorgt so dafür, dass man durchschläft.

Uhrzeit und Alkoholkonsum beachten

Isst man die letzte Mahlzeit des Tages erst kurz vor dem Zubettgehen, kann die Verdauung den Schlaf beeinträchtigen. Aber auch sich mit leerem Magen hinzulegen ist nicht optimal. Denn dann ist der Blutzuckerspiegel niedrig und kann somit Heisshungerattacken verursachen. Der optimale Zeitpunkt für den letzten Snack ist daher drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen.

Den Ruf als Einschlafhilfe hat Alkohol übrigens zu Unrecht. Zwar wirkt er zunächst beruhigend, wodurch viele Menschen besser zu Ruhe finden können. Aber: Sobald die Wirkung nachlässt, entsteht eine Art Entzug. Man schläft schlechter, wacht immer wieder auf und ist am nächsten Tag wie gerädert.