Erste Hilfe bei eingewachsenem Fußnagel
Ein eingewachsener Zehennagel kann sehr unangenehm und äußerst schmerzhaft sein. Wird er nicht rechtzeitig behandelt, kann er sich blitzschnell entzünden. Oftmals hilft dann nur noch eine Operation...
Ein eingewachsener Zehennagel kann sehr unangenehm und äußerst schmerzhaft sein. Wird er nicht rechtzeitig behandelt, kann er sich blitzschnell entzünden. Oftmals hilft dann nur noch eine Operation...
"Unguis incarnatus" lautet der Fachbegriff für einen eingewachsenen Zehennagel. Grundsätzlich kann jeder Finger oder Zeh von diesem Phänomen betroffen sein, in den meisten Fällen klagen Patienten allerdings über ein Einwachsen der großen Fußzehe. Schlecht sitzende Schuhe, falsche Nagelpflege, Verletzungen oder Diabetes sind oftmals Gründe für die unangenehmen Beschwerden. Neben Schmerzen im Nagelbett schwillt der Zeh meist an und färbt sich rot. Nun gilt es den Arzt aufsuchen. Im schlimmsten Fall droht sogar eine Operation. Damit es so weit erst gar nicht kommt, stellen wir Euch mehrere Hausmittel vor, die einen eingewachsenen Zehennagel heilen können.
Fußbäder sind wichtig, um die Haut geschmeidig und weich werden zu lassen. Regelmäßige Fußbäder haben eine vorbeugende Wirkung. Experten raten zu zwei bis vier Bädern pro Woche (jeweils 20 Minuten). Hierbei sollte warmes oder heißes Wasser benutzt werden.
Formt ein kleines Stück Watte zu einer dünnen Rolle. Platziert diese anschließend vorsichtig zwischen Nagel und Haut und lasst die Watte unter dem Nagel eingeklemmt, damit dieser von alleine herauswächst. Sollte es zu schmerzhaft werden, sucht unbedingt einen Arzt auf.
Einige Hausmittel können den Schmerz ebenfalls lindern. Das regelmäßige Auftragen von Apfelessig pflegt beispielsweise die Haut und kann Infektionen vorbeugen. Auch die Anwendung von Eukalyptusöl verzeichnet den gleichen Effekt. Die Wirkung einer dünnen Zitronenscheibe, die sanft über die betroffene Stelle gerieben wird, zeigt ebenfalls eine beruhigende Wirkung. Durch die Säure der Zitrone wird die Entzündung bekämpft.
Quelle: Gut für Dich