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Hilfe für Allergiker

Mit diesen fünf Tipps hältst du Hausstaubmilben im Zaum

Aktuell laufen in deutschen Haushalten die Heizungen wieder auf Hochtouren. Für gesunde Menschen kein Problem, für Hausstaubmilbenallergiker allerdings schon.

Verfallsprodukte von Milben werden aufgewirbelt

Durch das Heizen werden die Verfallsprodukte der allergieauslösenden Milben vermehrt aufgewirbelt und eingeatmet, sodass es zu häufigeren und stärkeren allergischen Reaktionen bei Betroffenen kommt. Die Symptome lassen sich jedoch einschränken. Folgende Tipps gilt es zu beachten:

1. Lüfte regelmäßig

Hausstaubmilben fühlen sich bei einem feuchtwarmen Raumklima am wohlsten. Lüfte daher regelmäßig und intensiv. Eine gute Luftzirkulation ist unerlässlich. Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte höchstens 50 Prozent betragen. Eine Temperatur zwischen 16 und 17 Grad ist optimal.

2. Reinigen Sie Ihre Teppichböden regelmäßig

Je weniger Teppiche Sie haben, desto besser. Möchtest du auf die Knüpfwerke jedoch nicht verzichten, solltest du dir kurzflorige Teppiche anschaffen und diese regelmäßig mit einem Staubsauger reinigen. Am besten eignen sich Allergiker-Staubsauger mit speziellen Schwebstofffiltern (HEPA-Filter Klasse 13/14) oder Wasserstaubsauger.

3. Verzichten Sie auf Staubfänger

So schön und gemütlich Dekokissen, Tagesdecken und Vorhänge dein Schlafzimmer auch machen, sie sind der ideale Nährboden für Hausstaubmilben. Verzichte daher besser auf diese Staubfänger. Verwende lieber Bettwäsche mit Muster oder Tapeten, um Gemütlichkeit zu erzeugen. Um Fenster blickdicht zu verschließen, greife auf Rollos oder Plissees zurück.

4. Waschen Sie Kuscheltiere regelmäßig

Auch in Kuscheltieren halten sich Milben bevorzugt auf. Wasche diese daher regelmäßig bei mindestens 60 Grad. Du kannst Stofftiere auch zwei bis drei Tage in die Gefriertruhe legen. So sorgst du dafür, dass die Milben absterben und die Kuscheltiere von den Allergenen befreit werden.

5. Verwenden Sie Encasings

Durch Encasings kannst du versuchen, die Hausstaubmilbenexposition in deinem Bett zu verringern. Dabei handelt es sich um spezielle Kissen- und Bettbezüge, die für Milben undurchlässig sind und die Tiere von Nahrungsquellen wie Hautschuppen abschneiden.

 

Quelle: Presseportal