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Vorsicht, Gesundheitsgefahr!

Deshalb sollte man Konservendosen niemals geöffnet lagern

Sei es die Tomatensoße für den Pizzaboden oder die Ananasscheiben für den Toast-Hawaii. Konserven sind günstig und die Qualität der Produkte nicht unbedingt schlechter als bei frisch gekauften Lebensmitteln vom Markt. Doch Vorsicht - bei der falschen Lagerung können sie eine echte Gesundheitsgefahr darstellen!

Lebensmittel umfüllen

Häufig benötigt man nur einen Teil der Konserve und der Rest landet geöffnet im Kühlschrank. Grundsätzlich ist das nicht falsch, da gekühlte Lebensmittel länger halten, doch bei geöffneten Dosen ist Vorsicht geboten.

Experten empfehlen, die übriggebliebenen Reste in einer Tupperdose oder ein anderes Gefäß umzufüllen. Dabei eignet sich auch eine mit Frischhaltefolie abgedeckte Schüssel.

Zinn macht krank

Grund zur Sorge ist das Material der Konserve, denn dieses besteht häufig aus Zinn. Ist sie geöffnet, reagiert der Sauerstoff aus der Luft mit dem chemischen Element in der Dose.

Lagert man diese dann über einen längeren Zeitraum im Kühlschrank, können die Inhaltsstoffe der Verpackung auf die Lebensmittelreste übergehen. Das verändert nicht nur den Geschmack, sondern birgt auch eine nicht zu ignorierende Gesundheitsgefahr. Denn Zinn lagert sich im Körper ab und kann so auf Dauer Magenprobleme und im schlimmsten Fall sogar Nierenschäden hervorrufen.

Vorsicht auch bei beschichteten Dosen

Selbst wenn die Büchse beschichtet ist, gilt Vorsicht. Denn durch das Öffnen wird der Lack im Inneren der Dose entweder beschädigt oder die Beschichtung reicht nicht über die gesamte Innenfläche der Verpackung. So kann auch in diesem Fall der Sauerstoff sein Übriges tun. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, der sollte die Reste aus diesen Konserven ebenfalls umgefüllt lagern und gegebenenfalls weiterverarbeiten.

Quelle: Wunderweib