Es beginnt mit dem richtigen Standort
Wenn der Gang zum Mülleimer Überwindung kostet, weil einem übelriechender Gestank entgegenkommt, ist es höchste Zeit zu handeln. Neben einer regelmäßigen Leerung ist die Vorbereitung und das Präparieren der Mülltüte das A und O, damit es aus den Tiefen des Eimers nicht stinkt.
Übrigens: Mülleimer sollten nicht in der prallen Sonne, neben dem Backofen oder einem Heizkörper stehen. Wärme führt nämlich dazu, dass sich Bakterien schneller vermehren und schlechte Gerüche entstehen.
Regelmäßig sauber machen
Grundsätzlich wird empfohlen, den Eimer mindestens einmal im Monat mit Allzweckreiniger feucht auszuwischen und zu desinfizieren. Essig ist dabei das Putzmittel Nummer 1, um den Deckel und Behälter heiß auszuwischen und Gerüche zu beseitigen. Da Eimer aus Plastik schneller riechen, sollten diese regelmäßig mit dem Saft einer halben Zitrone eingerieben werden. Kurz einwirken lassen und anschließend mit Wasser ausspülen.
Katzenstreu absorbiert und bindet
Die Wunderwaffe im Kampf gegen üble Gerüche im Mülleimer ist Katzenstreu. Es saugt Flüssigkeiten auf und bindet gleichzeitig unangenehme Düfte. Bevor man die leere Mülltüte in das Behältnis gibt, bedeckt man den Boden mit dem Granulat. Anschließend kann der Beutel in den Mülleimer eingehängt werden.
Alternativ können auch trockenes Kaffeepulver oder -bohnen verwendet werden. Statt auf den Boden des Eimers kann das Streu sowie der Kaffee auch direkt in die Tüte gegeben werden.
Backzutat als Geheimtipp
Natron ist ein echter Alleskönner. Mit dem weißen Pulver lassen sich nicht nur Backbleche hervorragend reinigen, es entfernt zudem Gerüche aus Polstern und befreit Gardinen vom unschönen Grauschleier. Außerdem kann man mit ihm unangenehmen Gerüchen im Mülleimer den Kampf ansagen.
So geht’s: Man gibt zwei bis drei Esslöffel Natron in den Müllbeutel und hängt diesen dann wie gewohnt in das Behältnis. Es nimmt Feuchtigkeit auf und sorgt dafür, dass sich geruchsbildende Bakterien nicht so schnell ausbreiten können. Ist es für vorbeugende Maßnahmen zu spät und der Mülleimer stinkt bereits bestialisch, sorgt das Natron dafür, dass bereits entstandene Gerüche schnell neutralisiert werden. In diesem Fall streut man einfach die gleiche Menge Natron über den bereits gefüllten Beutel, fertig!
Noch mehr Tipps für einen gut riechenden Haushalt
Die Spülmaschine gehört ebenfalls zu den Orten im Haushalt, die schnell riechen können. Insbesondere dann, wenn man schmutziges Geschirr über mehrere Tage in der Maschine stehen lässt. Ist das der Fall, sollte man ein Programm mit hoher Temperatur laufen lassen und wenn möglich eine halbe Zitrone in den Besteckkorb legen. So wird die Maschine wieder sauber und unangenehme Gerüche sind passé.
Noch mehr Geheimtipps gegen eine miefende Spülmaschine
Wenn der Sauger riecht, kann man einfach etwas Waschmittelpulver auf den Boden streuen und einsaugen. Die Duftstoffe des Granulats strömen dann nämlich nach außen. Alternativ kann auch etwas Duftöl auf den Filter gegeben werden. Im Drogeriemarkt gibt es außerdem spezielle Staubsauger-Sticks, die für angenehmen Duft und luftige Frische beim Staubsaugen sorgen.
Mit der Zeit kann es aus dem Waschbecken-, Dusch- oder Spülabfluss übel riechen. Lebensmittel- und Seifenreste sowie Haare und andere Überbleibsel lassen in Rohren und Abflüssen schnell schlechte Gerüche entstehen. Mit speziellen Reinigern, die es auch auf Basis natürlicher Inhaltsstoffen gibt, kann man Ablagerungen aller Art zersetzen und damit den Ursprung des Miefs beseitigen.
Damit das stille Örtchen des Stubentigers nicht riecht, eignet sich am besten klumpendes Katzenstreu. Das ist besonders saugfähig, ohne dass es stinkt.