Demente Tiere zeigen viele Parallelen zu demenzkranken Menschen. So gehört die Orientierungslosigkeit zu einem ersten Warnsignal, das nicht ignoriert werden sollte. Gewohnte Wege oder Bezugspersonen können von dem Tier beispielsweise nicht mehr wiedererkannt werden. Zwar ist es möglich, dass Seh- oder Hörprobleme die Ursache dafür sind, letztendlich lässt sich das aber nur durch einen Tierarzt feststellen.
Eine nicht enden wollende Müdigkeit ist ein weiteres Symptom. Zwar kann hier auch eine Herzerkrankung verantwortlich sein, eine klare Antwort liefert aber auch in diesem Fall nur ein Tierarzt.
Ist der Vierbeiner außerdem nicht mehr ganz stubenrein oder zeigt Veränderungen im Verhalten, wie plötzlich auftretende Angst oder Aggressivität, können das ebenfalls Anzeichen für eine beginnende Demenz sein.
Verändert sich dann noch der Tagesrhythmus des Tieres, wenn es beispielsweise anfängt abends oder nachts ruhelos umherzulaufen und es keinerlei Interesse an seiner Umwelt mehr zeigt, sollte man alarmiert sein.
Tritt zudem vermehrtes Bellen oder Maunzen auf und der Appetit lässt nach, ist das Risiko sehr hoch, dass das Tier an Alzheimer erkrankt ist.