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Was tun gegen Kopfschmerzen und Schwindel?

Die besten Tipps für alle Wetterfühligen

Hitze, Gewitter, hohe Luftfeuchtigkeit: Die Witterung von der Südpfalz bis nach Köln macht den Wetterfühligen unter uns aktuell ganz schön zu schaffen. Dabei muss aber bei wetterbedingten Beschwerden nicht immer direkt zur Schmerztablette gegriffen werden!

Hauptauslöser: Luftdruckschwankungen

Die hohen Temperaturen und die dazu auftretenden Gewitter machen zahlreichen Menschen aktuell das Leben schwer. Kopfschmerzen, Atemwegs- und Kreislaufbeschwerden oder Müdigkeit – die Liste der witterungsbedingten Beschwerden ist lang.

Als Hauptauslöser gelten Luftdruckschwankungen. Viele fühlen sich schlechter, wenn der Druck in der Atmosphäre fällt. "Zieht ein Tief heran, ändern sich Puls und Blutdruck, das vegetative Nervensystem wird gereizt, der Hormonhaushalt kann plötzlich durcheinander geraten, und sogar das Immunsystem wird beeinflusst", erklärt Dr. Ursula Maschall, die als Ärztin bei der Barmer GEK arbeitet. Der Körper schafft es einfach nicht, sich schnell genug an die neuen Bedingungen anzupassen. Zudem können auch Fallwinde (Föhn) und sogenannte Sferics, kleine elektromagnetische Impulse, die bei Gewittern entstehen, Auslöser für Wetterfühligkeit sein.

Wer durch die Umschwünge sehr stark beeinträchtigt ist, sollte unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Bei gelegentlichen Beschwerden kann jeder auch selbst gegen die persönliche Wetterfühligkeit aktiv werden.

Abhärten!

Der effektivste Tipp gegen die witterungsbedingten Beschwerden heißt: Abhärten! Unser Körper muss lernen, sich an Wetterumschwünge zu gewöhnen. Wechselduschen helfen Betroffenen, auch Saunabäder oder Kneipbäder bringen unser Regulationssystem auf Vordermann.

Viel im Freien aufhalten

Wer seinen Körper möglichst oft natürlichen Bedingungen aussetzt, der fordert seinen Organismus auf, sich anzupassen. Deshalb gilt: Halte dich oft im Freien auf und entziehe dich wenn möglich der Klimaanlage.

Wer zudem Sport an der frischen Luft treibt, passt seinen Körper ebenfalls auf die besonderen Bedingungen an.

Gesunde Ernährung

Ein gesundes Immunsystem ist die beste Grundlage, um sich wohl zu fühlen und nicht so heftig auf Wetterumschwünge zu reagieren. Dafür sind reichlich Vitamine durch Obst und Gemüse unabdingbar. Ein weiterer positiver Effekt: Man beugt ganz nebenbei auch Übergewicht vor.

Schlafen ist die beste Medizin

Wie immer gilt: Ausreichend Schlaf ist das A und O. Ist der Organismus ausgeruht und gut erholt, kann er sich leichter auf widrige Wettereinflüsse einstellen und mehr Energie aufbringen, sich anzupassen.

Urlaub nutzen

Auch der nächste Urlaub kann dafür genutzt werden, dem Organismus zu zeigen, dass es anderes Wetter als das gewohnte gibt. Das Regulationssystem kann daraus nur lernen und sich zukünftig besser auf die schwankende Witterung einstellen.

Wäscheklammer-Trick

Wer sich bei den Wetterumschwüngen mit heftigen Kopfschmerzen herumplagt, muss nicht immer zwingend zur Schmerztablette greifen. Ein einfacher Wäscheklammer-Trick kann hier Abhilfe schaffen.

So funktioniert der Trick gegen witterungsbedingtes Kopfweh

Quelle: Rheinische Post