Im Patientengespräch und durch Ruhigstellung der Bewegung wird eine erste Analyse der Situation vorgenommen, durch Röntgenbilder und Ultraschallaufnahmen erfahren die Erkrankten dann die ganze Wahrheit: Kalkdepos in der Schultersehne werden dadurch sichtbar. Auch mit einem MRT (Kernspintomographie) kann diese Diagnose weiter erörtert werden. Oftmals kommt dies aber erst nach einem Sehnenriss zum Zuge.
Unbehandelt ist der Krankheitsverlauf einer Kalkschulter, laut Focus, langwierig und kann über viele Jahre andauern. Zwar kann sich ein Kalkherd in den Sehnen auch wieder auflösen, doch gesichert ist diese natürliche Heilung nicht. Außerdem tritt sie oft erst nach mehreren Jahren ein und ist durch die starken Einschränkungen deswegen keine Option.
Frauen sind von einer Kalkschulter häufiger als Männer betroffen, das Hauptalter der Erkrankung liegt zwischen 35 und 50 Jahren. Weitere Risikofaktoren sind Stürze, Nikotinkonsum, Durchblutungsstörungen und der allgemeine Altersprozess. Immerhin ein paar dieser Auslöser kann man verhindern.