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Achtung vor „falscher Witwe“: Giftspinnenart breitet aus

Giftige Spinnen in den eigenen Wohnräumen: Für viele Menschen ist alleine die Vorstellung an das Krabbeltier mit Panik verbunden. Die sogenannte „falsche Witwe“ tritt inzwischen vermehrt in unseren Breitengraden auf, bedingt durch den Pflanzenhandel.

Ursache Kakteenhandel

Durch die Auswertung von Museumsdaten und bestehender sonstiger Literatur kamen nun deutsche und britische Wissenschaftler auf eine neue Spur der Giftspinne hierzulande. Entgegen den bisherigen Studien, würden die falschen Witwen weniger durch Bananenkisten ist Deutschland landen. Vielmehr seien Kakteenimporte Schuld an dieser neuen Verbreitung.

Populationen in Deutschland

Zwei Populationen haben sich inzwischen, laut dem Kölner Express, in verschiedenen Gartencentern niedergelassen. Durch die temperierten Gewächshäuser herrscht in den Räumen der Kakteenverkaufsstellen ein ähnliches Klima wie im ursprünglichen Lebensraum der Spinnen.

Bei allem Schreck vor den Achtbeinern: Gefährlich für den Menschen sind sie nicht, der Biss tut zwar sehr weh, doch um Gegensatz zum großen „Bruder“, der schwarzen Witwe, ist er nicht lebensbedrohlich.