Bestens gerüstet für das nächste Open Air

Jedes Jahr bringt der Sommer aufregende Open-Air-Konzerte und ähnliche Veranstaltungen mit. Viele können diese Zeit kaum erwarten und freuen sich auf ein Wochenende mit Musik, Sonne sowie bester Laune. Damit der nächste Festivalbesuch auch wirklich zum unvergesslichen Erlebnis wird, ist ein wenig Planung sinnvoll.

Mit Abstand das Wichtigste, was es gilt, mitzuführen, sind ausreichend Getränke. Die Hydration an heißen Tagen ist enorm wichtig. Der Flüssigkeitsbedarf steigt durch körperliche Aktivität, Schwitzen und direkte Sonneneinstrahlung. Diese Dinge sind auf einem Musikfestival im Sommer ganz normal. Dabei gilt: Alkohol ist kein Ersatz für Flüssigkeitsaufnahme und kann ganz im Gegenteil den Körper sogar weiter austrocknen. An einem Sommertag sollten mindestens zwei bis drei Liter an Flüssigkeit, am besten Wasser, verteilt über den Tag aufgenommen werden. Dehydration macht sich in Stufen bemerkbar. Beginnend bei trockenen Lippen über Kopfschmerzen bis hin zu Kreislaufproblemen. Diese zählen auf Festivals zu den häufigsten Gründen, warum Sanitäter im Einsatz sind.

Auch ist es sinnvoll, Nahrungsmittel mitzuführen. Wer eine Auswahl an Köstlichkeiten für den Grill mitbringen will, sollte unbedingt auf Kühlmöglichkeiten achten. Gerade rohes Fleisch verdirbt in der Sonne oder bei hohen Temperaturen sehr schnell, was gefährliche Vergiftungen zur Folge haben kann. Ansonsten ist es sinnvoll, kleine Snacks mitzubringen, die sich ohne großen Aufwand verzehren lassen. Dazu gehören Müsliriegel, frisches Obst und Gemüse oder Trockenfleisch.

Ein wichtiger Teil der Festivalausrüstung, den leider viele vergessen, ist eine gut ausgestattete Erste-Hilfe-Box. Wer mit dem Fahrzeug anreist, kann diese problemlos dort verstauen. Ansonsten gibt es tolle EDC-Mini-Packs im Fachhandel, die alles Notwendige auf kleinstem Platz bieten. Dazu gehören auf jeden Fall Verbandsmaterialien, Feuchttücher, Sicherheitsnadeln und Wundauflagen.

Auf einem Festival kommt es sehr schnell zu Schürf- oder Schnittwunden. Diese können sich ohne Behandlung böse entzünden und sogar lebensbedrohliche Situationen auslösen. Mit dem eigenen Erste-Hilfe-Set lassen sich kleinere Wunden schnell und professionell verarzten. Wer auf Medikamente angewiesen ist, sollte zudem ausreichend für die Dauer des Festivals mitführen. Ist eine kontrollierte Lagerung bei niedrigen Temperaturen erforderlich, ist eine Kühlbox für das Auto oder das Camping die richtige Wahl. Diese gibt es inzwischen sogar mit Solarzellen, sodass ein Betrieb über mehrere Tage ohne externe Stromquelle möglich ist.

Wer schon seit mehreren Jahren Open-Air-Festivals besucht, hat im Laufe der Zeit einiges gelernt. So führen die erfahrenen Festivalbesucher eine Reihe von Dingen mit, an die viele andere nicht denken. Wer nicht durch schlechte Erfahrungen lernen möchte, schaut sich die Tipps einfach ab.

Ganz wichtig und dennoch oft vergessen ist ausreichend Sonnencreme gegen Sonnenbrand. Zudem ist es wichtig, daran zu denken, sich regelmäßig einzucremen. Auf einem Festival verfliegt die Zeit schnell und die Sonne scheint gnadenlos auf die ungeschützte Haut.

Sinnvoll ist es außerdem, eine USB-Ladebank mitzuführen. Damit lassen sich das Smartphone und auch andere Endgeräte aufladen. Beispielsweise ist eine Taschenlampe hilfreich. Diese muss sich natürlich per USB aufladen lassen. Ein weiterer Trick erfahrener Festivalbesucher ist Ohropax. Die Nächte auf dem Gelände sind laut und wer einige Stunden Ruhe sucht, kommt um einen Ohrschutz nicht umher. Zum Thema ruhiger Ort: Toilettenpapier ist für erfahrene Open-Air-Fans Pflicht. Oftmals gibt es in den öffentlichen Toiletten kein Papier und dann kommt die eigene Rolle zur Rettung.