Angst vor Spinnen in der Wohnung: So vertreibst du sie!
Mit dem Herbst suchen sich Spinnen ein warmes Plätzchen - und zwar in unseren Wohnungen! Wer Angst hat oder sich ekelt, greift jetzt am besten zu diesen Hausmitteln.
Mit dem Herbst suchen sich Spinnen ein warmes Plätzchen - und zwar in unseren Wohnungen! Wer Angst hat oder sich ekelt, greift jetzt am besten zu diesen Hausmitteln.
Für viele beginnt mit dem Herbst die kuschelige und gemütliche Zeit des Jahres. Endlich wieder Hoodies, Kuscheldecke, Filme gucken und Tee auf der Couch. Doch die Jahreszeit bringt auch eine Sache mit sich, die nicht jedem gefallen wird: Spinnen. Sie sind zwar faszinierende, aber zugleich oft gefürchtete Tiere. Obwohl sie in der Regel harmlos sind und sogar nützliche Insektenjäger darstellen, möchte man sie dennoch lieber draußen als in den eigenen vier Wänden wissen. Doch leider finden sie da genau das, wonach sie suchen: Schutz, Nahrung und günstige Bedingungen sich fortzupflanzen.
Wie Forscher der University of Gloucestershire herausgefunden haben, bevorzugen die Tierchen sogar eine bestimmte Uhrzeit, zu der sie am häufigsten in Wohnungen zu finden sind. Der blanke Horror für all diejenigen, die unter Spinnenphobie leiden. Was viele aber nicht wissen: Um Spinnen fernzuhalten, gibt es einige bewährte Hausmittel.
Tipp 1: Minze
Was der menschlichen Nasen schmeichelt, scheint Spinnen gar nicht zu gefallen. Wissenschaftler haben bereits 2017 in einer Studie, die im Fachmagazin Journal of Economic Entomology veröffentlicht wurde, herausgefunden, dass die Tiere flüchten, sobald sie den Duft nach Minze wahrnehmen. Ein Versuch ist es wert! Obendrein sieht frische Minze auf der Fensterbank auch noch hübsch aus. Aber auch Pfefferminztee soll gegen die ungebetenen Gäste helfen. Dazu sollten ein paar Beutel Pfefferminztee aufgekocht und an den Stellen im Haus verteilt werden, wo die Spinnen oft gesichtet werden. Innerhalb von zwei bis drei Tagen dürfte das Haus wieder frei von den Besuchern sein. Spinnen können den Geruch von Pfefferminz(-Öl) überhaupt nicht ausstehen und fliehen direkt, sobald sie den Duft bemerken. Eine wirklich kostengünstige und wirksame Methode!
Tipp 2: Kastanien
Auch dieser Geruch behagt den Achtbeiner überhaupt nicht. Wie praktisch, denn gerade im Herbst sind sie leicht zu finden. Verteile die klein gehämmerten Kastanien einfach auf Fensterbänken und Möbel und schon bleiben Spinnen deiner Wohnung fern. Wichtig: Die Kastanien müssen etwa einmal im Monat ausgetauscht werden, da sie auf Dauer ihre Wirkung verlieren.
Tipp 3: Lavendel
Was auf uns beruhigend und angenehm wirkt, mögen Spinnen allerdings weniger. Deswegen ist es hilfreich, eine Duftkerze oder eine Vase mit Lavendel ans Fenster und an Türen zu stellen. Das schreckt die Achtbeiner ab und sie kommen so gar nicht erst in die Wohnung. Du kannst auch Duftsäckchen nehmen und diese mit Lavendelöl beträufeln und in der Wohnung verteilen. Außerdem kannst du die Heil- und Zierpflanze noch im Garten oder in Blumenkästen vor deinen Fenstern anpflanzen.
Tipp 4: Essig
Essig ist ein weiteres wirksames Hausmittel gegen Spinnen. Ein Sprühgemisch aus Wasser und Essig (Verhältnis 1:1) kann auf Fensterrahmen, Türen und in Ecken gesprüht werden. Der Geruch wirkt abschreckend auf Spinnen.
Tipp 5: Zitronen
Spinnen sollen den Geruch von Zitrusfrüchten hassen. Das Einreiben von Fensterrahmen, Türschwellen und Ritzen mit Zitronenschalen oder die Verwendung von ätherischem Zitronenöl kann helfen, Spinnen fernzuhalten.
Tipp 6: Fliegengitter
Da Spinnen meistens durch Fenster und Türen in unsere Wohnungen kommen, kann man diese ganz einfach mit Fliegengitter verschließen. Je nach Größe der Spinne ist das Haus so also vor den Krabbeltieren geschützt. Zudem soll ein sauberer Haushalt der beste Schutzmechanismus gegen Spinnen sein. Regelmäßiges Staubsaugen, insbesondere in Ecken, hinter Möbeln und in schwer zugänglichen Bereichen, entfernt Spinnennetze und potenzielle Nahrungsquellen.
Sollte sich trotz dieser Tipps eine Spinne in die Wohnung verirren, ist es wichtig, die Tiere am Leben zu lassen. Denn ob man es glaubt oder nicht, die Insekten sind wichtig für unser Ökosystem. Sie fressen zum Beispiel andere Insekten wie Schnaken oder Fliegen.
Tipp hier: Einfach ein Glas über die Achtbeiner stülpen, dann ein Papier drunter schieben und die Krabbeltiere raus in die Freiheit setzten!