Da nicht in allen Elternhäusern das Wissen und die Erfahrungen vorhanden sind, um über Finanzthemen zu sprechen, spielt auch die Schule eine entscheidende Rolle. Wirtschafts- und Finanzbildung in der Schule führe zu besseren und auch gerechteren Startbedingungen ins Leben, erklärt Verena von Hugo, Vorstandsvorsitzende des Bündnisses Ökonomische Bildung Deutschland e.V..
Daneben können Jugendliche ihre finanzielle Bildung auch selbst in die Hand nehmen und sich gegebenenfalls einen erfahrenen Coach (etwa die Eltern, Onkel oder Tante) suchen oder Angebote von Banken, Verbänden, Volkshochschulen oder auch Schülerfinanztage nutzen, um ihre finanziellen Kompetenzen zu stärken. Bildungsangebote gibt es auch im Internet zum Beispiel der Bundesregierung unter www.mitgeldundverstand.de.
Jugendliche können auch auf Apps setzen, um an Finanzwissen zu gelangen und sich vor Verschuldung zu wappnen. Eine der Apps ist etwa Budget+plus von der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz. Dort gibt es neben Tipps zum Umgang mit Geld unter anderem ein Budgettagebuch und ein Finanzlexikon.
Quelle: dpa, Mitteldeutsche Zeitung, elternwissen.com