Vom heutigen Montag bis Donnerstag dominiert eine deutlich mildere und teils nasse Witterung. Es gibt Tauwetter bis in die höchsten Höhen von Westerwald, Eifel, Taunus, Hunsrück und Pfälzer Wald. Der Schnee im Flachland ist morgen schon wieder „Schnee von gestern“. In den nächsten Tagen erwartet uns typisches November-Wetter.
Ab Freitag zieht dann erneut Polarluft heran. Wie stark dieser Kaltluftvorstoß ist, kann nur schwer vorhergesagt werden, erklärt Zorn. „In manchen Berechnungen zeigten die Wetterkarten um die minus 10 Grad in 1500 Meter Höhe und etwa minus 40 Grad in 5,5 km Höhe. Damit kann jetzt kaum jemand etwas anfangen. Diese Kombination aus minus 10 und minus 40 gibt es erstens nicht in jedem Winter und zweitens selten so früh. Das sind Luftmassen, die normalerweise in kalten Wintern im Januar und Februar Einzug halten, aber nicht Anfang/Mitte Dezember.“
Am Boden bringt eine solche Konstellation Schnee- und Graupelschauer, teilweise kurze Gewitter. Dazu kommen Wind und um die null Grad. „Aber, wie gesagt, nicht jeder Modell-Lauf ist so extrem. Nichtsdestotrotz sieht es nach einer kalten Witterungsphase ab Freitag aus.“