Verurteilter Sexualstraftäter weiter flüchtig
Seit dem 19.06.2018 ist Klaus-Peter Meid flüchtig. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Mann, nach dem die Polizei fahndet, ein verurteilter Sexualstraftäter.
Seit dem 19.06.2018 ist Klaus-Peter Meid flüchtig. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Mann, nach dem die Polizei fahndet, ein verurteilter Sexualstraftäter.
++ UPDATE, 22.06.2018, 10:45 Uhr ++
Wie die Polizei mitgeteilt hat, konnte der Flüchtige festgenommen werden.
Der etwa 1,85 m große Mann war am Tag seines Verschwindens mit einer Jeans und einem schwarzen Oberteil bekleidet. Er trug weiße Sneakers und führte einen schwarzen Rucksack mit. Er hat eine Stirnglatze und auffallend langes, bis zur Hüfte reichendes rötliches Haar, häufig zum Zopf gebunden.
"Herr M. durfte die Klinik morgens ohne Begleitung verlassen, um mit dem Fahrrad einen externen Arbeitgeber in der Umgebung aufzusuchen. Dort sollte er ein Praktikum zur beruflichen Wiedereingliederung machen", heißt es seitens der Klinik Nette-Gut. An seinem Praktikumsplatz kam er aber nie an.
Laut der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wurde der Flüchtige vor 24 Jahren wegen „sexuellen Missbrauchs eines Widerstandsunfähigen“ zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten sowie der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus verurteilt. Es wurde damals von verminderter Schuldfähigkeit ausgegangen.
Die Klinik teilte laut Bild-Informationen außerdem mit, dass es darüber hinaus zeitlich davor liegende Verurteilungen wegen Übergriffen gegenüber Kindern und Jugendlichen gegeben habe. Im Rahmen einer Therapie „konnte eine psychische Stabilisierung erreicht werden“.
In den letzten Jahren habe sich der Patient aber positiv entwickelt, weswegen er, auch auf Anregung eines externen Gutachtens, ohne Begleitung die Klinik verlassen durfte.
Quelle: Polizei / Bild