Der Deutsche Wetterdienst warnt vor gefährlichen Unwetterwolken, die ab morgen über Rheinland-Pfalz hinweg ziehen. Lokal ist mit teils erheblichen Regensummen zu rechnen – schwere Überschwemmungen drohen.
Nachdem es heute von der Südpfalz bis nach Köln weitestgehend heiter war, kündigt sich in der Nacht auf Dienstag fieses Schmuddelwetter an. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt, ziehen in den frühen Morgenstunden von Frankreich her kräftige Schauer über das Land. Dabei können sich zudem Gewitter bilden, die sich ab dem Morgen über Rheinland-Pfalz ausdehnen.
Besonders am Nachmittag und Abend muss dann mit unwetterartigen Gewittern gerechnet werden. Die Wetterexperten des DWD haben bereits heute eine Vorabwarnung vor Unwettern herausgegeben. Vor allem der Starkregen dürfte heftig ausfallen: Mit mehr als 30 Litern pro m² in kurzer Zeit sind Überschwemmungen nicht auszuschließen!
In den kommenden Tagen geht der Sommer erst einmal baden. Nachdem Dienstag, Mittwoch und Donnerstag in Rheinland-Pfalz sehr gewitterreich ausfallen, rechnen Wetterexperten ab Ende der Woche mit einem Temperaturabfall. Nachts steigt das Thermometer dann nicht mehr über die 14-Grad-Marke. Am Tag sind Temperaturen über 23 Grad am Oberrhein und 18 Grad in den Hochlagen ausgeschlossen. „Der Sommer wird erstmal fulminant fortgespült, ob das sieben Wochen andauert, ist allerdings fraglich“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Ab morgen ist also vorerst Schluss mit dem heiteren Sommerwetter. Hinzu kommt, dass morgen der sagenumwobene Siebenschläfer ist. Die wohl bekannteste aller Bauernregeln besagt: „Wie das Wetter am Siebenschläfertag, so es die nächsten sieben Wochen bleiben mag.“ Folgt man dieser Annahme, wäre für den kommenden Sommer wohl Hopfen und Malz verloren. Doch kann man der Siebenschläfer-Regel überhaupt Glauben schenken? Bewahrheitet sich das angekündigte Wetter immer? >> DAS sagen die Experten des Deutschen Wetterdiensts dazu.
Quelle: Deutscher Wetterdienst, Wetter.net