Morgen erwarten uns heftige Unwetter
Nach der Mini-Hitzewelle erwarten uns turbulente Wettertage. Neben Gewittern und hohen Niederschlagsmengen, steht uns ein deutlicher Temperaturabfall bevor. Das sind die Aussichten für die kommenden Tage.
Nach der Mini-Hitzewelle erwarten uns turbulente Wettertage. Neben Gewittern und hohen Niederschlagsmengen, steht uns ein deutlicher Temperaturabfall bevor. Das sind die Aussichten für die kommenden Tage.
Der Spätsommer läutet einen letzten Hitzehöhepunkt ein und bringt Temperaturen von bis zu 30 Grad ins Sendegebiet. Die Temperaturen klettern auf 25 Grad in den Hochlagen des Westerwaldes und auf bis zu 32 Grad entlang von Rhein, Nahe, Mosel, Main und Neckar. Ab Mittwoch stehen uns allerdings turbulente Wettertage bevor, die nicht nur Unwetter mit Hagel und Starkregen, sondern auch einen heftigen Temperaturumschwung zur Folge haben. Die Werte werden bis zum Ende der Woche um mehr als 10 Grad sinken. Experten rechnen außerdem mit hohen Niederschlagsmengen von 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Diese Summe ist um ein vielfaches höher, als die Niederschlagsmenge im gesamten August.
Am Mittwoch ist die Unwettergefahr von der Südpfalz bis nach Köln besonders hoch. Hier muss verstärkt mit Gewittern, Starkregen und Hagel gerechnet werden. Die genaue Zugbahn der Unwetter ist heute jedoch noch nicht abzusehen. Es ist daher ratsam, ab morgen früh die Warn-Karte des Deutschen Wetterdienstes im Blick zu behalten.
25 bis 34 Grad, dank Hoch Oldenburgia viel Sonne und sehr warm bis heiß, weitgehend trocken
23 bis 34 Grad, wieder ein sehr warmer bis heißer Spätsommertag, zum Abend hin im Westen erste Schauer und Gewitter
20 bis 30 Grad, schwül-warm, vom Südwesten in den Nordosten Ausbildung einer Luftmassengrenze an der es zu starkem Regen kommen kann
10 bis 21 Grad, entlang einer Linie Freiburg-Berlin zum Teil heftiger Regen mit der Gefahr lokaler Überflutungen, sonst einzelne Schauer, überall deutlich kälter
9 bis 19 Grad, weiterhin lokal starker Regen, in den Alpen Schnee bis auf unter 2000 m herab
12 bis 22 Grad, noch einzelne Schauer, dazwischen auch mal Sonne
15 bis 23 Grad, weitere Wetterberuhigung, zeitweise Sonnenschein und weitgehend trocken
17 bis 24 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, weitgehend trocken
Der Sommer 2017 brachte deutschlandweit betrachtet rund 20 Prozent mehr Regen als im langjähren Durchschnitt. Damit war er einer der nassesten Sommer der vergangenen 15 Jahre. „Erste Klimatrends für den Herbst machen nun Hoffnung auf eine kleine Entschädigung. Die Jahreszeit könnte deutlich weniger Niederschlag als im langjährigen Mittel bringen. So sehen es zumindest die Kollegen des größten privaten Wetterdienstes in den USA – „Accuweather“. Der staatliche US-Wetterdienst NOAA ist nicht ganz so optimistisch. Er sieht derzeit einen eher zu nassen Herbst auf Deutschland zukommen", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.
Die Wetterexperten von „Accuweather“ lagen bereits beim Trend für den Sommer 2017 richtig gut. Sie sagten frühzeitig einen erneut unwetterträchtigen Sommer auf Deutschland zukommen. Für den September erwarten die Experten eine lang anhaltende Trockenheit in Frankreich, Deutschland und Polen. Diese kann laut den Meteorologen sogar mehr Sonnenschein bringen, als dies im Sommer der Fall war. Der US-Wetterdienst sieht die Lage allerdings etwas anders und prophezeit einen „nassen“ Herbst. Wie das Wetter also in den kommenden Wochen wird, kann noch nicht exakt berechnet werden.
Quelle: RPR1.Wetterexperte Kai Zorn / wetter.net / DWD