Gewitter an Fronleichnam in Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz befindet sich weiterhin mitten in einer extrem gewitterträchtigen Großwetterlage. Auch heute können sich gefährliche Unwetter im Land bilden.
Rheinland-Pfalz befindet sich weiterhin mitten in einer extrem gewitterträchtigen Großwetterlage. Auch heute können sich gefährliche Unwetter im Land bilden.
Wie RPR1.Wetterexperte Kai Zorn erklärt, beginnt der Fronleichnamstag mit einigen Wolkenresten aus der Nacht. „Tagsüber lösen sich diese auf und es geht wieder los mit längerem Sonnenschein, Schwüle und bald neuen Quellwolken.“ Genau daraus werden sich ab der Mittagszeit regional wieder teils heftige Schauer und Gewitter entwickeln. Die meisten entladen sich über dem Bergland und westlich des Rheins.
„An der Rheinschiene entlang bleibt es länger sonnig. Dementsprechend staffeln sich die Temperaturen auf maximal 24 Grad mit vielen Quellwolken in der Eifel und auf bis zu 32 Grad mit viel Sonne am Rhein. Und wie so oft in diesen Tagen: Die Schauer und Gewitter können unwetterartig ausfallen“, so Zorn.
Auch der Deutsche Wetterdienst warnt vor den Gewitterzellen. Dabei kann es örtlich zu Starkregen bis zu 25 l/qm in kürzester Zeit und zu kleinkörnigem Hagel kommen.
Die exakte Zugbahn der Unwetter ist – wie immer – auch für Experten schwer zu berechnen. Eine grobe Abschätzung, in welchen Gebieten Blitz und Donner für ungemütliches Wetter sorgen, veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst auf seinem Gewitter-Radar. Es wird gebeten die weiteren Vorhersagen heute mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen!
Hier geht es zur amtlichen Warnkarte
Anders als an den Vortagen „retten“ sich einige Gewitter des Tages bis in die Nacht auf Freitag. Der Brückentag bringt dann viele Wolken, sonnige Phasen und immer wieder Schauer und Gewitter. Tendenziell ist es in der Südpfalz am Nachmittag länger sonnig. Die Nachmittagswerte erreichen 20 bis 29 Grad, je nach Sonne.
„Die Schauer und Gewitter sind nicht das eigentliche Problem, sondern die, wie es in der Meteorologie heißt, schwachen Luftdruckgegensätze. Das heißt einfach, es geht kein Wind. Dadurch ziehen die Schauer und Gewitter sehr langsam“, erklärt RPR1.Wetterexperte Kai Zorn. „Die sogenannte Dümpellage mit wenig Wind sorgt für die schweren Unwetter. Starkregen prasselt über einen verhältnismäßig langen Zeitraum auf eine kleine Region nieder und löst die Überschwemmungen aus.“
Schwül mit Sonne und einigen Gewittern. 24 bis 32 Grad.
Wechselhaft mit zahlreichen Schauern und Gewittern. 20 bis 29 Grad.
Recht sonnig mit nur einzelnen Gewittern. 22 bis 29 Grad.
Recht sonnig mit nur einzelnen Gewittern. 24 bis 31 Grad.
Sonne und Gewitter. 25 bis 32 Grad.
Sonne und Gewitter. 26 bis 33 Grad.
Quelle: Wetterexperte Kai Zorn, Deutscher Wetterdienst