Sturm „Friederike“ fegt über Deutschland
Der Sturm ist da: Tief „Friederike“ nimmt in den kommenden Stunden immer mehr zu. Wir sagen, wann es so weit ist und in welchen Regionen die Böen besonders wüten werden.
Der Sturm ist da: Tief „Friederike“ nimmt in den kommenden Stunden immer mehr zu. Wir sagen, wann es so weit ist und in welchen Regionen die Böen besonders wüten werden.
Der turbulente Mix aus Sturm, Schnee und Regen erreicht heute seinen Höhepunkt. Tief „Friederike“ rauscht auf Rheinland-Pfalz zu – mit heftigen Böen von teils über 100 km/h! Zwar verläuft die Haupt-Zugbahn des Sturms über den Norden von NRW, doch auch von der Südpfalz bis nach Köln sind wir im Windfeld dieses Tiefs mit der Gefahr von schweren Sturm-, vereinzelt auch Orkanböen!
Am Vormittag wird der Wind immer heftiger, ehe der Sturm dann zur Mittagszeit zuschlägt. In Rheinland-Pfalz sind vor allem Eifel und Westerwald extrem gefährdet – sie liegen im roten Risikobereich des Deutschen Wetterdiensts! „Zu dieser Zeit kann es zu umstürzenden Bäumen kommen mit entsprechenden Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr! Ab 13 Uhr lässt der Wind westlich des Rheins, ab 14 Uhr auch östlich des Rheins nach“, so RPR1.Wetterexperte Kai Zorn.
Es treten verbreitet schwere Sturmböen um 90 km/h (Bft 9 bis 10), vereinzelt auch orkanartige Böen um 100 km/h (Bft 11) aus westlichen Richtungen auf. Im Laufe des Nachmittags und Abends lässt der Wind her nach.
Derweil weist der Deutsche Wetterdienst auf die Gefahren des aufziehenden Sturms hin.
Autofahrer müssen sich heute auf schwierige Verhältnisse einstellen. Besonders beim Passieren von Brücken ist Vorsicht geboten: Hier bläst der Wind besonders stark und unerwartete Böen können schnell zur Verkehrsgefahr werden.
Aktuell wird davor abgeraten, die Moseltalbrücke auf der A61 zu passieren.
Die Deutsche Bahn warnt die Fahrgäste über Twitter vor möglichen Einschränkungen wegen möglicher orkanartiger Stürme am Donnerstag: „Aus Sicherheitsgründen behalten wir uns die Reduktion der Höchstgeschwindigkeit unserer Züge und im Einzelfall auch die Einstellung des Bahnbetriebs vor.“
Aufgrund der gefährlichen Sturmlage fällt in vielen Orten heute der Unterricht aus. Hier geht es zu den betroffenen Schulen:
Liste der geschlossenen Schulen am Donnerstag
Quelle: RPR1.-Wetterexperte Kai Zorn / Deutscher Wetterdienst