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Wetterexperten weisen auf Gefahr hin

Unberechenbarer Sturm trifft morgen auf Rheinland-Pfalz

Sturmtief „Friederike“ rollt auf Deutschland zu und trifft am Donnerstagmittag auf Rheinland-Pfalz. RPR1.Wetterexperte Kai Zorn warnt vor den teils heftigen Sturm- und Orkanböen, die in manchen RLP-Regionen für große Schäden sorgen könnten.

Heftige Sturmböen erwartet

Nachdem die ganze Woche schon eine turbulente Wetterlage im Land herrscht, erreicht der turbulente Mix aus Sturm, Schnee und Regen am Donnerstagmittag seinen Höhepunkt. Tief „Friederike“ rauscht heran – mit Sturmböen von über 100 km/h!

„Die Zugbahn des Tiefs verläuft über den Norden Deutschlands. Von der Südpfalz bis nach Köln sind wir im Windfeld dieses Tiefs mit der Gefahr von schweren Sturm-, vereinzelt auch Orkanböen“, warnt RPR1.Wetterexperte Kai Zorn.

Sturm-Höhepunkt zur Mittagszeit

Am Vormittag soll es von Westen her losgehen. Die volle Wucht erreicht der Sturm dann zur Mittagszeit. In Rheinland-Pfalz sind vor allem Eifel und Westerwald extrem gefährdet! „Zu dieser Zeit kann es zu umstürzenden Bäumen kommen mit entsprechenden Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr! Ab 13 Uhr lässt der Wind westlich des Rheins, ab 14 Uhr auch östlich des Rheins nach“, so Zorn.
Es treten verbreitet schwere Sturmböen um 90 km/h (Bft 9 bis 10), vereinzelt auch orkanartige Böen um 100 km/h (Bft 11) aus westlichen Richtungen auf. Im Laufe des Nachmittags und Abends lässt der Wind her nach.

Amtliche Sturmwarnung des Deutschen Wetterdiensts

Derweil weist der Deutsche Wetterdienst auf die Gefahren des aufziehenden Sturms hin.

Für diese Regionen gilt eine amtliche Warnung

Autofahrer müssen sich am Morgen auf schwierige Verhältnisse einstellen. Besonders beim Passieren von Brücken ist Vorsicht geboten: Hier bläst der Wind besonders stark und unerwartete Böen können schnell zur Verkehrsgefahr werden.  

Wichtig: Aufenthalte im Wald oder Park morgen generell meiden - hier herrscht Lebensgefahr.

Information für Bahn-Pendler

Die Deutsche Bahn warnt die Fahrgäste über Twitter vor möglichen Einschränkungen wegen möglicher orkanartiger Stürme am Donnerstag: „Aus Sicherheitsgründen behalten wir uns die Reduktion der Höchstgeschwindigkeit unserer Züge und im Einzelfall auch die Einstellung des Bahnbetriebs vor.“

Quelle: RPR1.-Wetterexperte Kai Zorn / Deutscher Wetterdienst