Bei dem schweren Schulbusunfall im baden-württembergischen Eberbach hat sich die Zahl der Verletzten auf 44 erhöht, darunter 37 Kinder und Jugendliche.
Bei einem Schulbus-Unfall im baden-württembergischen Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) ist am Morgen ein Schulbus frontal in ein Geschäftshaus gekracht. Die Zahl der Verletzten konnte im Laufe des Vormittags leicht nach unten korrigiert werden.
Laut der offiziellen Pressemitteilung der Polizei wurden nach derzeitigen Erkenntnissen 42 Fahrgäste, der 55 Jahre alte Busfahrer sowie ein ebenfalls erwachsener Insasse des beschädigten geparkten Kleinbusses verwundet.
Unter den Verletzten befinden sich 37 Kinder beziehungsweise Jugendliche, von denen nach jetzigem Ermittlungsstand sechs schwer verletzt wurden.
Den Angaben zufolge ist der Bus am Dienstagmorgen von der Fahrbahn abgekommen, mit mehreren Autos zusammengestoßen und anschließend frontal in eine Hauswand gekracht.
Der Bus bringe jeden Morgen die Schüler aus den umliegenden Gemeinden nach Eberbach, sagte der Polizeisprecher. Die Stadt liegt im Rhein-Neckar-Kreis an der Landesgrenze zu Hessen, östlich von Mannheim.
Die Polizei und Feuerwehr hat am Mittag bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen. Der Bus wurde mit Hilfe eines Schleppers von der Wand entfernt und auf die Straße gezogen.
Für Angehörige wurde eine Informationshotline eingerichtet (Tel: 06271-920946). Rettungskräfte bitten Eltern, die nach ihren Kindern suchen, sich an die Stadtwerke zu wenden. Hier wurde ein Betreuungsraum eingerichtet. Betroffene erhalten hier alle wichtigen Informationen.
Wie RPR1.Reporter Sascha Stein herausfand, wurden einige Anwohner zu echten Helden in den Sekunden nach dem schweren Unglück.
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Quelle: dpa, Bild