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Chaos auf Straßen am Montag

Zahlreiche Unfälle nach Wintereinbruch in RLP

In der Nacht hat sich die Lage auf den Straßen im Westerwald und der Eifel zum Glück wieder etwas beruhigt. Ein heftiger Wintereinbruch hatte gestern für teils chaotische Zustände im Land gesorgt.

Ausnahmezustand in Westerwald und Eifel

Die Lage im Westerwald und in der Eifel entspannt sich derzeit von Stunde zu Stunde. Am gestrigen Montag hatten sich dutzende Unfälle auf den glatten Straßen ereignet. Heftige Schneefälle hatten die Autofahrer kalt erwischt. Auf zahlreichen Strecken ging gar nichts mehr. Vor allem für LKW-Fahrer war oft kein Durchkommen mehr. An Steigungsstrecken im Westerwald rund um Hachenburg, Bad Marienberg oder Altenkirchen hingen zahlreiche Lastwagen fest. Autos rutschten reihenweise in den Graben. In Bad Marienberg kam sogar ein Räumfahrzeug von der Fahrbahn ab und krachte gegen das Garagentor eines Wohnhauses.

Das Linienbusunternehmen Becker in Altenkirchen musste am Vormittag sogar vorübergehend seinen Betreib einstellen.

Umgeknickte Bäume hatten den Verkehr streckenweise zum Erliegen gebracht.

Unfall-Resümee in Pfalz und Hunsrück

Im ganzen Land herrschte auf den Straßen teilweise Ausnahmezustand. Auf schneebedeckter Fahrbahn kamen zahlreiche Fahrzeuge von der Spur ab. Vor allem in und um Prüm hatte es aufgrund der Straßenverhältnisse mehrfach gekracht.

Auch in der Südwestpfalz hatten Feuerwehren und Polizei alle Hände voll zu tun. Fünf Unfälle registrierte allein die Polizei im Landkreis Südwestpfalz.

Dass auch bei „lediglich“ regennasser Fahrbahn die Geschwindigkeit angepasst werden sollte, zeigte ein Unfall auf der A6 beim Autobahnkreuz Landstuhl.

Ein Abschleppunternehmen musste den Wagen anheben, um ihn wieder auf die Räder zu stellen.

Bei den meisten Unfällen am gestrigen Tag blieb es glücklicherweise bei Blechschäden und leichten Verletzungen, wie die Polizei mitteilte.

Quelle: Polizei