Tragischer Badeunfall bei Böhl-Iggelheim
Die dramatische Serie von Badeunfällen in Rheinland-Pfalz ist auch am Wochenende nicht abgerissen. Rettungskräfte zogen am Sonntag einen leblosen Schwimmer in einem Weiher bei Böhl- Iggelheim aus dem Wasser.
Die dramatische Serie von Badeunfällen in Rheinland-Pfalz ist auch am Wochenende nicht abgerissen. Rettungskräfte zogen am Sonntag einen leblosen Schwimmer in einem Weiher bei Böhl- Iggelheim aus dem Wasser.
Nachdem an einem Badeweiher bei Böhl-Iggelheim ein Schwimmer vermisst wurde, konnte im Zuge der Suchmaßnahmen ein lebloser Mann aus dem Wasser geborgen werden.
Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuche starb er wenig später im Krankenhaus. Die näheren Umstände werden durch die Kriminalpolizei Ludwigshafen ermittelt.
Bereits im Juni sind dort drei polnische Erntehelfer gestorben.
Bereits am ersten Augustwochenende starben zwei Mädchen beim Baden im Rhein (wir berichteten). Wenig später verschwand auch ein Mann. Das Deutsche Rote Kreuz warnt vor „unberechenbarer Strömung“. Rettungskräfte haben am Sonntag die aktive Suche nach einem vermissten Mann im Rhein eingestellt. Die Polizei gehe davon aus, dass der Mann ertrunken ist, sagte ein Sprecher am Sonntag.
Der 20-Jährige war am Samstagnachmittag bei Worms im Rhein schwimmen gewesen und plötzlich untergegangen, wie ein Bekannter des Vermissten der Polizei sagte. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Feuerwehr und Polizei suchten den Fluss erfolglos ab, auch ein Hubschrauber war im Einsatz.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) warnt angesichts dieser Unfälle vor dem Schwimmen im Rhein. Der Fluss sei kein Freizeitbad und nicht zum Schwimmen geeignet, teilte Rettungswachenleiter Sven Diendorf mit. Wegen der geringen Wassertiefe seien Strömungen unberechenbar und lebensgefährlich.
Quelle: Polizeipräsidium Rheinpfalz