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Rheinland-Pfalz: Kaiserslautern

Kaiserslauterer fährt toten Mann 700 km durch Deutschland

Nachdem die Leiche eines 40 Jahre alten Mannes aus Berlin in Kaiserslautern gefunden wurde, kamen nun neue Details ans Licht.

Behörden gehen von familiärem Tathintergrund aus

Die Leiche des 40-jährigen Mannes wurde am Sonntagnachmittag in einem Waldstück bei Kaiserslautern entdeckt (wir berichteten). Zuvor war seit der Silvesternacht nach dem Opfer aus Berlin-Reinickendorf  gesucht  worden.

Nachdem ein Tatverdächtiger aus Kaiserslautern am Montag in der Nähe von Stuttgart festgenommen wurde, kamen nun neue Details zur schrecklichen Tat ans Licht. Wie die  Berliner Staatsanwaltschaft gegenüber der Rheinpfalz mitteilte, gehen die Behörden von einem familiären Hintergrund als Motiv für die Tötung des 40-jährigen Mannes aus.

Mit Leiche im Auto in die Pfalz gefahren

Die Ermittlungen der Polizei hätten nach Aussage des Sprechers ergeben, dass der Tote, der zuletzt in Berlin wohnte, von seinem Schwager erwürgt wurde. Der 37 Jahre alte Tatverdächtige sei dann 700 Kilometer mit der Leiche im Auto von Berlin nach Kaiserslautern gefahren und habe sie im Wald verscharrt.

Wie die Staatsanwaltschaft weiter gegenüber der Rheinpfalz erklärte, hatte der mutmaßliche Täter den Wagen, mit dem er die Leiche in die Pfalz gebracht hatte, auf einem Waldweg im Westen von Kaiserslautern in Brand gesetzt. Er wollte damit die Spuren vertuschen.

Quelle: Rheinpfalz