"Wer durch das Hochwasser einen Schaden an Wohnraum, Hausrat oder Kleidung erlitten hat, bekommt unbürokratisch und schnell Hilfe", teilte Innenminister Roger Lewentz gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Betroffenen müssen nicht nachweisen, ob sie vermögend sind, Spenden würden nicht angerechnet. Dieses könne man den Menschen nicht zumuten, sagte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer.
Das Geld wird den Kreisverwaltungen überwiesen. "Vor Ort kann am besten gesehen werden, wo die Not am größten ist und wie Abhilfe geschaffen werden kann", so Lewentz. Vom Land erhielten die Landkreise unmittelbar Abschlagszahlungen vom Land Rheinland-Pfalz, damit die Soforthilfe wirklich sofort ankommt. Die Soforthilfe beträgt pro Haushalt 1.500 Euro, plus 500 Euro zusätzlich für jede dazugehörige Person. Maximal kann ein Haushalt jedoch 3.500 € bekommen.
Mit der unbürokratischen Soforthilfe hoffe man dazu beitragen zu können, die akute Not vieler Menschen ein Stück weit zu lindern.
Mehr als 6,2 Millionen Euro an Privatspenden sind auf dem Spendenkonto der Landesregierung zusammengekommen, wei die Staatskanzlei mitteilte.