Hoch „Tanja“ ist Geschichte, die Tiefs „Dietrich“ und „Elmar“ Gegenwart und „Ulrike“ Zukunft. Wir können auch vereinfacht sagen: Nach dem Hoch ist vor dem Hoch. Die Erwartungen an das neue Hoch werden auf alle Fälle wesentlich höher liegen als die vorherrschenden Temperaturen.
Wie RPR1.Wetterexperte Kai Zorn erklärt, steuern wir jetzt erst einmal durch Tiefdruck. Dieser geht vom heutigen Freitag bis zum Dienstag. Dazu gibt es besonders am Wochenende ziemlich ruppigen Wind. Zu Wochenbeginn flaut der Wind ab und ab Wochenmitte baut sich Hoch „Ulrike“ auf. „In der Summe bringen die Regengebiete, die bis Dienstag durchziehen werden, im Schnitt 15 bis 25 Liter Regen auf den Quadratmeter gesamt. Am Westrand von Eifel und Westerwald sind auch ein paar Liter mehr drin. Das werden jetzt also keine Unsummen an Regen sein, aber es wird eben nass. Wind und Regen werden das Laub von den Bäumen waschen und rupfen. Bürgersteige und Straßen werden rutschig durch nasses Laub. Beim Autofahren nerven zudem immer wieder Regen und böiger Seitenwind“, so der Experte.
Etwas gemütlicher wird es erst wieder ab Mittwoch. Bisher war es noch nicht ganz klar, wohin die Reise mit dem neuen Hoch gehen wird. Jetzt scheint diese Frage allerdings geklärt. Es wird ein „warmes Hoch“, d. h. es bringt wieder (Höhen-)Wärme mit. Der Wetterexperte warnt: „Das Problem eines solchen Hochs um diese Jahreszeit wird dann mehr und mehr der Nebel sein. Nach dem Regen ist das Land nass. Wenn sich der Wind legt und die Wolken aufreißen, entstehen in den klaren Nächten Nebelfelder. Diese können sich dann teilweise den ganzen Tag halten. In den Hochlagen der Mittelgebirge wird es für ein paar Tage hingegen ähnlich schön wie zuletzt.“
Aller Voraussicht nach kommt am, spätestens aber nach dem Zeitumstellungs-Wochenende wieder ein neues Tief mit Wind, Regen und dann einer neuerlichen Abkühlung. Ein paar Modell-Ideen brächten dann sogar einen Streifschuss von Polarluft ins Spiel mit ersten Schneeschauern in den Hochlagen von Eifel und Westerwald - das ist aber noch sehr spekulativ und bezieht sich auf den Monatswechsel und die ersten Novembertage. „Nutzen wir die kommende Woche, um so langsam aber sicher den Garten winterfertig zu machen und die Winterreifen zu montieren“, rät Kai Zorn.
Am Vormittag windig mit Regen, am Nachmittag mehr Sonne und nur noch einzelne Schauer. 7 bis 13 Grad.
Von West nach Ost Regen, davor und danach etwas Sonne. Windig und 13 bis 18, vor dem Regen bis zu 21 Grad.
Windig mit Wolken, Sonne und ein paar Schauern. 7 bis 13 Grad.
Wechselhaft mit weiterem Regen. 10 bis 15 Grad.
: Wolken, Sonne, ab und zu Regen. 11 bis 17 Grad.
Teils neblig-trüb, teils recht sonnig. Im Nebel über 10, mit Sonne über 15 Grad.
Quelle: RPR1.Wetterexperte Kai Zorn