Die Suchaktion am gestrigen Donnerstag am Pfingstbergweiher in Mannheim nach einem möglicherweise im Eis eingebrochenen Kind, wurde am Abend abgebrochen. Inzwischen steht wohl fest: Der Großeinsatz an Mannheimer See entpuppte sich als Fehlalarm.
Polizei, Feuerwehr und der Rettungsdienst waren am Abend zum Pfingstbergweiher ausgerückt. Laut Zeugenaussagen war ein Kind dort eingebrochen und möglicherweise untergegangen. Taucher untersuchten den Weiher, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera flog über das Gebiet – aber sie fanden nichts (wir berichteten). Gegen halb acht musste die Suche abgebrochen werden.
Gegen 21 Uhr meldete sich dann ein 14-jähriger Junge über den Polizeinotruf. Er gab an, dass er kurz zuvor von der Suchaktion gehört habe. Laut seinen Angaben sei er kurz nach 17Uhr am Pfingstbergweiher joggen gewesen. Als er seine verschmutzten Schuhe säubern wollte, sei er vorwärts durch das Eis in den See gefallen. Nachdem er sich selbst wieder befreien konnte, rannte er in triefnasser Kleidung mit einem Freund nach Hause.
Quelle: Polizei