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Rheinland-Pfalz

Gewitter mit sintflutartigem Regen, Hagel und Sturmböen

Neben heißen Temperaturen erwarten uns heute einige Gewitter. Wir zeigen Dir, welche Regionen gefährdet sind.

Heute kann es krachen

Neben lockeren Wolken lässt sich heute die Sonne blicken. Ab der Mittagszeit werden die Wolken zahlreicher. Am Nachmittag breiten sich von Frankreich und Luxemburg her Schauer und Gewitter aus. Dabei müssen wir lokal mit sintflutartigem Regen, Hagel und Sturmböen rechnen! Die Höchstwerte erreichen zuvor zwischen 23 Grad in der Eifel und rund 30 Grad in der Südpfalz. Abends und nachts sind noch einige Regenfälle und Gewitter unterwegs. Abseits davon ist es unterschiedlich bewölkt. Die Temperaturen sinken auf 19 bis 15 Grad.

Wo kommen die Gewitter runter?

Die exakte Zugbahn der Unwetter ist - wie immer - auch für Experten schwer einzuschätzen. Es ist daher ratsam, heute stündlich die Gewitter-Karte im Blick zu behalten!

>>Hier geht es zur amtlichen Gewitter-Karte

So entwickelt sich die Wetterlage

Samstag:

24 bis 33 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und später lokalen Gewittern

Sonntag:

23 bis 31 Grad, sommerlich warm bis heiß, nachmittags und abends immer wieder Schauer und Gewitter

Montag:

23 bis 30 Grad, besonders im Süden weiter sehr warm, Mix aus Sonne, Wolken und einzelnen Gewittern

Dienstag:

25 bis 33 Grad, aus Südwesten euer Schub warmer Luft, mal Sonne, mal Wolken mit Schauern

Mittwoch:

19 bis 34 Grad, erst freundlich und lokal sehr heiß, später aus Westen Gewitter

Donnerstag:

15 bis 25 Grad, im Nordwesten Regen, teils gewittrig, sonst nach Osten nochmal recht warm bis heiß, später auch dort Gewitter oder Unwetter möglich

Freitag:

14 bis 22 Grad, wechselhaft, immer wieder Regen und Gewitter

Erwartet uns ein goldener September?

Der Sommer 2017 brachte deutschlandweit betrachtet rund 20 Prozent mehr Regen als im langjähren Durchschnitt. Damit war er einer der nassesten Sommer der vergangenen 15 Jahre. „Erste Klimatrends für den Herbst machen nun Hoffnung auf eine kleine Entschädigung. Die Jahreszeit könnte deutlich weniger Niederschlag als im langjährigen Mittel bringen. So sehen es zumindest die Kollegen des größten privaten Wetterdienstes in den USA – „Accuweather“. Der staatliche US-Wetterdienst NOAA ist nicht ganz so optimistisch. Er sieht derzeit einen eher zu nassen Herbst auf Deutschland zukommen", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.

Die Wetterexperten von „Accuweather“ lagen bereits beim Trend für den Sommer 2017 richtig gut. Sie sagten frühzeitig einen erneut unwetterträchtigen Sommer auf Deutschland zukommen. Für den September erwarten die Experten eine lang anhaltende Trockenheit in Frankreich, Deutschland und Polen. Diese kann laut den Meteorologen sogar mehr Sonnenschein bringen, als dies im Sommer der Fall war. Der US-Wetterdienst sieht die Lage allerdings etwas anders und prophezeit einen „nassen“ Herbst. Wie das Wetter also in den kommenden Wochen wird, kann noch nicht exakt berechnet werden.

Quelle: RPR1.Wetterexperte Kai Zorn, Wetter.net