„Aufgrund der Vielzahl an Fällen, die mit dem sprunghaften Anstieg zu bearbeiten sind, bezeichnen wir die Situation als kritisch bis sehr kritisch“, sagt der Sprecher des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Thomas Konder der dpa. Dort war die Zahl in den vergangenen Tagen auf über 100 Neuinfektionen gestiegen. „Wir haben einen Zeitverzug bei der Bearbeitung, können die Kontaktverfolgung aber noch stemmen.“
Auch in der Westpfalz fehlt es laut dpa an allen Ecken und Enden: Peter Schmidt, Kreisbeigeordneter in Kaiserslautern, berichtet von zahlreichen Überstunden der Mitarbeiter im Gesundheitsamt, „insbesondere durch Mehrarbeit an Wochentagen, teilweise bis 21.00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen“. Und das alles, obwohl die Stammbelegschaft aufgestockt wurde. Der medizinische Dienst der Krankenkassen, die Stadt Kaiserslautern, die Kreisverwaltung, das Land, vier Soldaten und zwei Containment Scouts unterstützten das Gesundheitsamt des Kreises.