Nach dem schweren Busunfall vergangenen November am Wiesbadener Hauptbahnhof, hat die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung herausgegeben. Bei dem Unfall waren ein Mann getötet und 28 weitere Menschen verletzt worden.
Statt zu helfen hatten Zeugen des Unfalls Gaffervideos angefertigt und diese ins Netz gestellt. Staatsanwaltschaft und Polizei haben nun entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Einen tatverdächtigen 38-Jährigen konnten die Beamten bereits die identifizieren. Ein weiterer Mann wird nun anhand von Bildern aus den Überwachungskameras gesucht.
Die Bilder für die Öffentlichkeitsfahndung stammen aus der Videoüberwachung eines am Unfallort stehenden Linienbusses. Es ist zu erkennen, dass der Filmende am Unglücksort sogar andere Personen abdrängt, um seine Aufnahmen zu machen, obwohl mindestens ein Zeuge versucht, den Mann vom Filmen des Verletzten abzuhalten. Das gefertigte Video versendete der Beschuldigte über einen Nachrichtendienst, wo es von zahlreichen Nutzern weiterverbreitet wurde.
Quelle: Polizei